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Ausgehend von der allueberall festgestellten Distanz bzw. Nicht-Identifikation der Jetztzeit mit ihrer Musik (im Gegensatz zu Dichtung und Malerei) wendet sich der Autor dagegen, die musikalische Avantgarde als 'direkte Fortsetzung der traditionellen Musik' zu begreifen und ihr 'mit den gleichen Ohren und der gleichen Hoereinstellung' wie dieser zu begegnen. Die Musik der Moderne muesse vielmehr von ihrem eigenen 'Fundament' her begriffen werden, was z. B. die beiden Musikschriftsteller Adorno und Dahlhaus nicht geleistet haetten. In Abgrenzung von dem von Barock bis Spaetromantik gueltigen Fundament, der Kadenz-Tonalitaet, bestimmt der Autor anhand von vier Musikstellern aus vier Musikwerken (Debussy, Schoenberg, Strawinsky und Berg) den quasi-raeumlichen, statischen, wenngleich staendig neu beleuchteten Zwoelftonklang als das spezifisch neue Fundament. Dies verknuepfe sich mit der parodistischen Adaption vergangener Stilelemente. Wie eine dem aufgezeigten neuen Fundament adaequate Hoereinstellung beschaffen sein muesste, wird abschliessend angedeutet.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Jakobik, Albert: Fundamental-Analyse und Neuere Musik. 1984.
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