Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Herwartz-Emden, Leonie; Westphal, Manuela |
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Titel | Integration junger Aussiedler. Entwicklungsbedingungen und Akkulturationsprozesse. |
Quelle | Aus: Oltmer, Jochen (Hrsg.): Migrationsforschung und Interkulturelle Studien. Zehn Jahre IMIS. Osnabrück: Universitätsverlag Rasch (2002) S. 229-259 |
Reihe | IMIS-Schriften. 11 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-935326-31-9 |
Schlagwörter | Bildung; Soziale Situation; Akkulturation; Soziale Integration; Kind; Schulbesuch; Fremdsprachenkenntnisse; Aussiedler; Jugendlicher |
Abstract | Die Autoren geben auf der Grundlage eigener Forschungsansätze einen Überblick über die Entwicklungsbedingungen und Akkulturationsprozesse jugendlicher Aussiedler in Deutschland. Sie diskutieren die Bedingungen von Herkunft und Aufnahme, Aspekte der schulischen und beruflichen Integration, der sprachlichen Situation sowie der Selbst- und Fremdbeschreibung der jugendlichen Aussiedler. Deutlich wird, dass Aussiedlerkinder und -jugendliche aufgrund des Mangels an Sprachkenntnissen und Schulwissen sowie der Herkunft aus einer ganz anderen Schulkultur weitaus häufiger Hauptschulen besuchen als einheimische Jugendliche. Als ein wesentlicher Hintergrund für den zunehmend geringeren schulischen Ausbildungsstand der nach Deutschland einreisenden jugendlichen Aussiedler hat sich dabei der Zusammenbruch des Bildungssystems in den Ausgangsräumen nach dem Zerfall der Sowjetunion erwiesen. Trotz dieser problematischen Ausgangslage kann dennoch keineswegs von einer mangelhaften oder verzögerten Integration gesprochen werden. Vielmehr lassen sich bei einem Großteil der jugendlichen Aussiedler innerhalb von vier bis sechs Jahren eine weitgehende Etablierung in die Aufnahmegesellschaft und eine Angleichung an die Entwicklungsorientierung einheimischer Jugendlicher feststellen. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IZ). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2004_(CD) |