Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Abu-Ghaida, Dina; Klasen, Stephan |
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Institution | Universität (München). Fakultät für Volkswirtschaftslehre |
Titel | The costs of missing the millennium development goal on gender equity. Gefälligkeitsübersetzung: Die möglichen Kosten des verpassten Millennium-Entwicklungsziels der Geschlechtergleichheit. |
Quelle | München (2002), 46 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Münchener Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge. 0301 |
Beigaben | Tabellen 10 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
URN | urn:nbn:de:bvb:19-epub-2-2 |
Schlagwörter | Bildung; Gleichstellung; Kind; Geschlecht; Ernährung; Ungleichheit; Bevölkerungsentwicklung; Demografie; Einkommensunterschied; Entwicklungsland; Geburtenhäufigkeit; Sterblichkeit; Humankapital; Kosten; Kostenentwicklung; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftswachstum; Gleichbehandlung |
Abstract | Im Rahmen des Millennium-Gipfels beschließt die Weltgemeinschaft eine Förderung der Geschlechtergleichheit, insbesondere eine Gleichstellung bei der primären und sekundären Bildung in jedem Land bis zum Jahr 2005. Eine steigende Anzahl empirischer Untersuchungen macht darauf aufmerksam, dass eine Geschlechtergleichheit auf der Bildungsebene das wirtschaftliche Wachstum fördert und die Geburtenrate, die Kindersterblichkeit sowie die Unterernährung reduziert. Basierend auf den Ergebnissen von zwei Studien beschäftigen sich die Autoren mit den möglichen Kosten für jene 45 Länder, die aufgrund der aktuellen Prognosen dieses Ziel nicht erreichen werden. Dabei werden Daten der gegenwärtigen Trends in die Modelle und ihre Variablen transformiert, die die Kosten der bestehen bleibenden Geschlechterungleichheit analysieren. Die Ergebnisse zeichnen folgendes Bild für die betroffenen Länder: (1) Das Wirtschaftswachstum fällt um 0,1 bis 0,3 Prozent geringer aus, (2) die Geburtenrate ist um 0,1 bis 0,4 Prozent höher, (3) die Kindersterblichkeit unter fünf Jahre ist um 14 pro 1.000 Kinder höher und (4) die Unterernährung dieser Gruppe ist zudem um 14 Prozent höher. Eine Reihe von Analysen bestätigen die Resultate als recht robust bei der Berücksichtigung verschiedener Spezifikationen und Herangehensweisen zur Untersuchung dieser Verluste. (ICGÜbers). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970 bis 2005. "At the Millennium Summit, the world community pledged to promote gender equality and chose as a specific target the achievement of gender equity in primary and secondary education by the year 2005 in every country of the world. Based on the findings from a growing empirical literature that suggests that gender equity in education promotes economic growth and reduce fertility, child mortality, and undernutrition, we estimate what the costs in terms of growth, and forgone fertility, mortality and undernutrition reduction, will be for the 45 countries that are, on current projections, unlikely to meet the target. Our estimates suggest that, by 2005, the countries that are off track are likely to suffer 0.1-0.3 percentage points lower per capita growth rates as a result and will have 0.1-0.4 more children per woman, and, by 2015, an average of 14 per 1000 higher rates of under five mortality and 2.4 percentage points higher prevalence of underweight children under five. Sensitivity analyses suggest that the results are quite robust to using different specifications and approaches to estimating these losses." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |