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Autor/inMüller, Burkhard
TitelKinder und Jugendliche in sozialpädagogischen Institutionen.
QuelleAus: Handbücher. Leske und Budrich. Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Opladen: Leske u. Budrich (2002) S. 685-702Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 95
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterEmpirische Forschung; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Lebensbewältigung; Jugendforschung; Deutschland; Erziehungshilfe; Jugendhilfe; Qualität; Sozialpädagogik; Jugendbericht; Aufgabe; Jugendforschung; Lebensbewältigung; Empirische Forschung; Jugendbericht; Erziehungshilfe; Geschichte (Histor); Forschungsstand; Sozialpädagogik; Jugendhilfe; Jugendfürsorge; Jugendpflege; Aufgabe; Qualität; Benachteiligter Jugendlicher; Benachteiligtes Kind; Bäumer, Gertrud; Deutschland
AbstractIn diesem Beitrag umreißt der Autor im ersten Abschnitt "die Schwierigkeit, Jugendhilfe als Bezugsfeld der Jugendforschung zu verorten. [Sie] liegt... weniger in ihrer mangelnden Relevanz als in ihrer scheinbar diffusen Struktur." Die Aufgaben der Jugendhilfe "erscheinen nur [als] historische Konglomerate ohne inneren Zusammenhang" und sie weist "in mehrerlei Hinsicht hybride Strukturen" auf. Der unzusammenhängend erscheinenden Struktur der tatsächlichen Jugendhilfe steht ihre Einheit im programmatischen Entwurf gegenüber. "Zum einen als Entwuf von kritischen Rekonstruktionen der gesellschaftlichen Intentionen und Folgen ihrer Befassung mit ' Jugendlichen' und 'Jugendproblemen'; zum andern als reformpädagogisches Projekt, welches die Rede von den 'Rechten' Kinder und Jugendlicher und die Aufgabe zu 'positiven Lebensbedingungen' für sie beizutragen beim Wort nimmt - auch angesichts des Wissens über gegenläufige gesellschaftliche Tendenzen, die mächtiger sein können als alles, was Jugendhilfe zu leisten vermag. Der Autor umreisst diese beiden Perspektiven im zweiten Abschnitt ("Jugendhilfe als Sozialdisziplinierung", "Die Einheit der offenen Jugendhilfe als Programm: Von Gertrud Bäumer zum 8. Jugendbericht") nur grob. Es kommt ihm darauf an, "dass beide Perspektiven, obwohl sie sich wiedersprechen, als komplementäre Zugänge zu einem angemessenen Verständnis beitragen". Im dritten Abschnitt spricht der Autor die Schwierigkeiten der "Empirie der Jugendhilfe" an, da "im Zuge beschleunigter Modernisierungsprozesse... jugendliche Bedürfnislagen und Bewältigungsstrategien, Gesellungsformen und jugendkulturelle Stilformen vielfältig und unübersichtlich geworden" seien. Zudem lasse die "Entstrukturierung und Entstandardisierung der Lebensphase Jugend empirisch triftige Diagnosen" zur Aufstellung realistischer Ziele nicht mehr zu. Die Forschungslage im Bereich der Jugendhilfe wird vom Autor insgesamt als unbefriedigend gekennzeichnet. Er stellt Beispiele aus drei Forschungsfeldern vor: 1. qualitative Jugendhilfe-Empirie und ihr Beitrag zu lebensweltlichen Balanceakten, 2. Jugendhilfe - Qualitäts- und Organisationsforschung, 3. Jugenhilfe als Feld quantitativer Forschung. Im abschließenden Ausblick auf die "Zukunftsperspektiven empirischer Forschung der Jugendhilfe" spricht sich der Autor einerseits auf der sozialstaatlichen Ebene für eine Jugendhilfe aus, die sich als "Organ eines 'aktivierenden Staates' begreift" und Lebensweltorientierung im Bereich des Sozialen bietet. Auf der anderen, der sozialpädagogischen Ebene, sieht der Autor Forschungsbedarf im Bereich der Thematik des Generationenverhältnisses, also des Beziehungsverhältnisses von "zu Erziehenden und Erzogenen" in der Jugendhilfe. (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005_(CD)
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