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Sonst. PersonenDemorgon, Jacques (Hrsg.); u.a.
InstitutionDeutsch-Französisches Jugendwerk
TitelBinationale, trinationale und multinationale Begegnungen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede in interkulturellen Lernprozessen.
QuelleBerlin: DFJW (2002), 190 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheJugend spricht europäisch!. 19
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
SchlagwörterBildungsforschung; Forschung; Gemeinschaft; Gruppensoziologie; Gruppenbeziehung; Identität; Interkulturelle Kommunikation; Konflikt; Sozialpsychologie; Förderungsmaßnahme; Interkulturalität; Interkulturelles Lernen; Multikulturalität; Erfahrungslernen; Bildungsprogramm; Fremdheit; Europäische Dimension; Europäische Identität; Internationale Zusammenarbeit; Soziologie; Internationale Jugendbegegnung; Jugendbegegnung; Gruppe (Soz); Europäische Union; Deutschland; Frankreich
AbstractDie Quelle, aus der sich die deutsch-französische interkulturelle Arbeit speist, ist der Elysée-Vertrag von 1963. Zwei Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg war es für die beiden Staats- bzw. Regierungschefs offensichtlich, daß die deutsch-französische Versöhnung noch längst nicht vollzogen ist. Deshalb schufen sie mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk 1963 eine interkulturelle Einrichtung mit der Aufgabe, regelmäßige Begegnungen zwischen den Jugendlichen beider Länder zu fördern. Ende der 60er Jahre führten Jugendproteste in vielen Ländern dazu, neu über die Jugend und ihre Rolle in der Gesellschaft nachzudenken und wichtige Forschungen in diesem Bereich anzustoßen. Ausgehend von einem breit gefächerten Jugendaustausch und von den fortbildungsorientierten Forschungsprogrammen bemühte sich auch das Jugendwerk um die qualitative Entwicklung der Begegnungen von Jugendlichen aus beiden Ländern, die von Anfang an durch die Vielfalt der Zielgruppen, der Themen, Methoden und Sektoren gekennzeichnet waren. Trotz der unbestreitbar großen Erfolge der deutsch-französischen Jugendarbeit ergibt sich heute eine Reihe von Fragen, z.B.: Wenn in einer Zeit der Europäisierung und Globalisierung die (binationalen) deutsch- französischen Begegnungen weitergeführt werden, läuft man da nicht Gefahr, zentrale Aufgaben der Jugendbildung zu vernachlässigen? Führt der deutsch-französische Jugendaustausch dazu, sich ausschließlich mit dem deutsch-französischen Verhältnis zu beschäftigen, oder werden in seinem Kontext Fähigkeiten internationaler Kooperation gelernt, die für die zukünftigen Entwicklungen in der Europäischen Union wichtig sind? Sollten heute andere, beispielsweise durch Jugendarbeitslosigkeit und Drogenmißbrauch bedingte Prioritäten in der internationalen Jugendarbeit gesetzt werden, oder muß man nicht nach wie vor davon ausgehen, daß die Arbeit am gegenseitigen Verständnis und am Umgang mit kultureller Vielfalt nichts an Bedeutung verloren hat und weiter in hohem Maße förderungswürdig ist? Ist nicht auch in der Europäischen Union das deutsch-französische Verhältnis nach wie vor von zentraler Bedeutung und werden nicht in seinem Kontext Erfahrungen gemacht, die auch in anderen Zusammenhängen sehr nützlich sind? Dies sind die zentralen Fragen, die in den [hier zusammengstellten] Texten näher erörtert werden. Dabei wird deutlich: Diese Jugendbegegnungen führen zu interkulturellen Erfahrungen, deren Bedeutung in Deutschland, in Frankreich und darüber hinaus auch vor allem in der Schweiz, in England, Kanada und in den USA gesehen wird. Außerdem behandeln die Beiträge die Frage nach der Erweiterung und Vertiefung der interkulturellen Jugendbegegnungen durch die Beteiligung von Jugendlichen aus anderen Ländern. Die Untersuchung der Auswirkungen dieser Programme des erweiterten Jugendaustauschs ist schwierig. Dennoch ist sie wichtig, wenn man daran denkt, daß diese Erweiterung der Zusammensetzung der Begegnungsgruppen und der Leitungsteams auch nachhaltige Auswirkungen auf die deutschen und die französischen Jugendlichen hat. Bisher war der Einfluß von Jugendlichen anderer Nationalitäten auf den deutsch-französischen Jugendaustausch kaum Gegenstand gründlicher Forschungen. Erst allmählich wurde in den wiederholten Begegnungen die imaginäre, reale und symbolische Bedeutung dieser neuen Konstellationen entdeckt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005_(CD)
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