Identität und Moral.

Autor/in	Nunner-Winkler, Gertrud
Titel	Identität und Moral. Gefälligkeitsübersetzung: Identity and morals.
Quelle	Aus: Transitorische Identität. Der Prozesscharakter des modernen Selbst. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2002) S. 56-84Verfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-593-37133-2
Schlagwörter	Postmoderne; Identität; Persönlichkeit; Persönlichkeitsentwicklung; Selbstbewusstsein; Selbstbild; Selbstdarstellung; Subjektivität; Soziale Rolle; Handlungsorientierung; Ethische Erziehung; Moral; Moderne; Wertorientierung; Jugendlicher
Abstract	Personale Identität ist ein insbesondere in den letzten Jahren und Jahrzehnten intensiv und kontrovers diskutiertes Thema. Die Autorin expliziert zunächst die Bedeutung des Wortes, die zunehmende soziale Relevanz des damit bezeichneten Sachverhalts und die konträren Weisen der Konzeptualisierung des Problems und der möglichen Lösungen. Dabei werden exemplarisch unterschiedliche identitätstheoretische Ansätze im Blick auf zwei Fragen diskutiert: die Frage nach der Identitätsrelevanz inhaltlicher Festlegungen und die Frage nach der Art des Selbstverhältnisses. Es ist die These des vorliegenden Beitrags, dass Identität nicht in theoretischen Selbstdeutungen, sondern in willentlichen Selbstbindungen an frei gewählte oder doch bejahte Inhalte gründet, wobei moralische Wertorientierungen eine besondere Rolle spielen. Diese These wird dann anhand der Ergebnisse mehrerer Untersuchungen zu moralischen Überzeugungen und zum subjektiven Identitätsverständnis empirisch plausibilisiert. Abschließend wird erörtert, inwiefern sich nach einem modernen Moralverständnis gerade moralbezogene Selbstbindungen besonders gut zur Identitätsdefinition und -stabilisierung eignen. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1996 bis 1998.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)