Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Heine, Christoph; Durrer, Franz; Bechmann, Martin |
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Institution | Hochschul-Informations-System GmbH |
Titel | Wahrnehmung und Bedeutung der Arbeitsmarktaussichten bei Studienentscheidung und im Studienverlauf. Ergebnisse aus HIS-Längsschnittuntersuchungen von Studienberechtigten. |
Quelle | Hannover (2002), VII, 92 S. |
Reihe | Hochschulplanung. 156 |
Beigaben | Anlagen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-930447-46-0 |
Schlagwörter | Verhalten; Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Berufschance; Ausbildungswahl; Studienberechtigter; Studienwahl; Studieninteresse; Studienmotivation; Studienfach; Akademiker; Bedarf; Entwicklung; Deutschland |
Abstract | Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Personen, die zunächst als studienberechtigte Schulabgänger vor der grundsätzlichen Entscheidung über ihren nachschulischen Werdegang stehen und die in der Folgezeit als Studierende oder Auszubildende - zumindest potentiell - zu entscheiden haben, ob sie ihre anfängliche Ausbildungswahl tatsächlich realisieren oder nach Maßgabe veränderter Rahmenbedingungen oder veränderter individueller Prioritäten gänzlich oder teilweise revidieren. Zentrales Untersuchungsziel ist zu ermitteln, welchen "Stellenwert" Arbeitsmarkteinschätzungen im Gesamtkontext der die Ausbildungsentscheidung beeinflussenden Faktoren haben. Deshalb wird der Fokus zunächst auf die subjektiven Urteile und Einschätzungen der Studienberechtigten gerichtet. Weiterhin geht es aber auch um die Untersuchung, welche anderen individuellen Motivlagen (etwa Interesse an wissenschaftlicher Arbeit, Streben nach baldiger finanzieller Unabhängigkeit etc.) eine wichtige Rolle spielen und in welchem Maße die Ausbildungsentscheidungen durch (objektive) soziografische Faktoren (Geschlecht, soziale Herkunft etc.) beeinflusst werden. Der zweite Schritt der Untersuchung liegt auf der Betrachtung der Entwicklung der nachschulischen Werdegänge. Gefragt wird dabei, ob und in wie weit sich die Arbeitmarkteinschätzungen im Zeitverlauf verändern, welchen Einfluss diese veränderten Einschätzungen auf die nachschulischen Werdegänge haben und in welchem Umfang veränderte Arbeitsmarktbewertungen zu Korrekturen der ursprünglich getroffenen Ausbildungsentscheidung führen. Gegenstand der Untersuchung sind die Ausbildungsentscheidungen und -verläufe der Studienberechtigten des Jahrgangs 94. Als Vergleichsjahrgang werden die Studienberechtigten des Jahrgangs 83 herangezogen. Beide Jahrgänge wurden jeweils ein halbes Jahr nach Verlassen der Schule befragt. Eine weitere Datenerhebung erfolgte bei den Studienberechtigten 94 Ende des Jahres 1997, also etwa 3 1/2 Jahre nach Schulabgang; beim Jahrgang 83 war dies Ende 1987, also etwa 4 1/2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife. Gliederung: 0. Zusammenfassung. - 1. Untersuchungsziel, Untersuchungsdesign und Datenbasis. - 2. Ausbildungsentscheidungen nach Schulabgang zwischen Arbeitsmarkterwägungen, Motivlagen und soziografischen Faktoren (2.1 Einschätzungen und Einfluss von Arbeitsmarkt- und Berufsaussichten. - 2.2 Motive und Beweggründe. - 2.3 soziografische Faktoren. - 2.4 Entscheidung pro und kontra Studium - eine multivariate Analyse ihrer bestimmenden Faktoren). - 3. Entwicklung der Ausbildungsentscheidungen im Zeitverlauf (Querschnittsanalyse) (3.1 Ausbildungsentscheidungen. - 3.2 Gewählte Studienfachrichtungen). - 4. Stabilität und Veränderung der Ausbildungsentscheidungen (Längsschnittanalyse) (4.1 Individuelle Werdegänge nach Art der Ausbildungentscheidung. - 4.2 Individuelle Studienverläufe. - 4.3 Studienberechtigte mit stabiler Fachrichtungsauswahl). - 5. Resümee. - Anhang (A. Bildung der Motiv-Indikatoren. - B. Soziale Herkunft - Modellbildung. - C. Tabellen) (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2004_(CD) |