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Autor/in | Horny, Alexandra |
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Titel | Relevanzen organisationalen Wissens im Wandel. Zum Verhältnis von Wissen, Organisation und Qualifikationsanforderungen vor dem Hintergrund der Einführung eines Studienangebotes mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt für den gehobenen nichttechnischen Dienst der Kommunalverwaltung NRW. Gefälligkeitsübersetzung: Change in the relevances of organizational knowledge : the relationship between knowledge, organization and qualification requirements. |
Quelle | Frankfurt, Main: P. Lang (2002), XVIII, 391 S. Zugl. Kassel, Univ., Diss., 2001 |
Reihe | Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie. 367 |
Beigaben | Übersichten 24; Tabellen 35; Abbildungen 16 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISSN | 0721-3379 |
ISBN | 3-631-38948-5 |
Schlagwörter | Wissen; Leitbild; Bürokratie; Deutschland; Leitbild; Nordrhein-Westfalen; Organisation; Wissen; Ausbildung; Hochschulschrift; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Studiengang; Bürokratie; Lernende Organisation; Ausbildung; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Studiengang; Verwaltungswissenschaft; Hochschulschrift; Organisation; Öffentliche Verwaltung; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | "Gegenstand dieser Arbeit sind die Veränderungen von Qualifikationsanforderungen an Personal der öffentlichen Verwaltung. Zwar reflektiert das einleitende Zitat literarisch das System des Wahlbeamtentums und das Arbeitsumfeld einer Verwaltungsangestellten in den USA - aber Kritik an der Bürokratie könnte man als zeitlose und internationale Disziplin bezeichnen. Klagen über die mangelnde Flexibilität und erstarrte Routine der Bürokratie finden sich nicht nur in aktuellen Heterostereotypen, die Image und Außenbild der öffentlichen Verwaltung prägen, sie durchziehen auch die Selbstwahrnehmung, die 'Autostereotypen' von Verwaltungsangehörigen. Von einer modernen, sich als lern- und wandlungsfähige Organisation verstehenden öffentlichen Verwaltung wer- den sie häufig bewusst als Abgrenzungskriterien herangezogen. Der vorliegenden Arbeit geht es jedoch nicht um eine weitere kritische Betrachtung bürokratischer Organisation, sondern sie möchte die Auswirkungen von sich verändernden Paradigmen und Leitbildern des Organisierens auf die Wissensanforderungen in Berufssituationen des Verwaltungsalltags untersuchen. Von Wissensanforderungen ist die Rede, da Wissen nicht nur ein wichtiges Element neuer Ansätze der Organisationstheorie und des Wissensmanagements in Organisationen bildet, sondern bereits in der idealtypischen Bürokratiedefinition Max Webers als 'Herrschaft kraft Wissen' einen zentralen Stellenwert besitzt. Mit der Verwendung des Begriffs 'Wissen' soll zudem unterstrichen werden, daß im Mittelpunkt Aspekte der Anforderungen beruflicher Tätigkeiten im Rahmen organisatorischer Kontexte stehen, die auf der Ebene fachlicher Kenntnisse, kognitiver Fähigkeiten sowie affektiver und normativer Komponenten liegen. Um diesen 'immateriellen' Gegenstandsbereich zu erfassen, wurden verschiedene Perspektiven relevanter Akteursgruppen sowie quantitative und qualitative Untersuchungsmethoden im Rahmen eines triangulativen Forschungsdesigns integriert. Dessen Ziel war es zum einen, Hinweise darauf zu erhalten, wie sich Veränderungen in den Leitbildern auf den Wissensbestand und das Selbstverständnis der Organisation öffentliche Verwaltung auswirken. Zum anderen sollte der Frage nachgegangen werden, welcher Erkenntnisgewinn sich aus der Kombination quantitativer und qualitativer Untersuchungsteile für die Analyse charakteristischer, 'wesentlicher' Elemente des Forschungsgegenstandes ziehen lässt." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |