Kinder, Politik und Kinderpolitik.

Autor/inn/en	Sünker, Heinz; Swiderek, Thomas
Titel	Kinder, Politik und Kinderpolitik. Gefälligkeitsübersetzung: Children, politics and policy on children.
Quelle	Aus: Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Opladen: Leske u. Budrich (2002) S. 703-718Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-3320-0
Schlagwörter	Kindheit; Jugendrecht; Mündigkeit; Jugendpolitik; Kind; Soziales Lernen; Soziales Verhalten; Demokratie; Interessenvertretung; Partizipation; Deutschland
Abstract	Der Beitrag geht der Frage nach, was Mitte der 1980er Jahre den Einstellungswandel bezüglich der Forderung, Kinder mit dem politischen Geschehen der Gesellschaft zu konfrontieren, in der Bundesrepublik ausgelöst hat. Diese geänderte Sichtweise von Kindheit und Kinderleben beruht auf einer entsprechenden pädagogisch-politischen Sichtweise, die sich mit den Stichworten "Bildung, Gesellschaft, Subjektwerdung" kennzeichnen lässt und als Haltung auf einer emanzipatorischen Perspektive beruht. Auf diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag mit Ansätzen der Kinderpolitik sowie Erfahrungen mit Interessenvertretung und Partizipation von Kindern. Der abschließende Ausblick verdeutlicht, dass Kinderpolitik in Deutschland vielerorts immer noch eine Politik für Kinder ist. Vieles bleibt noch modellhaft, so dass nach Abschluss eines Projektes die Einbettung in ein Konzept des alltäglichen Lernens von Demokratie fehlt. Wesentliche Gestaltungsaufgabe der Kinderpolitik sollte daher Mündigkeit als zentrale Kategorie der Bildungstheorie sein. (ICH).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)