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Autor/inSobiech, Gabriele
TitelDie Aneignung von (Sport-)Spiel-Räumen im Geschlechterverhältnis.
Gefälligkeitsübersetzung: Appropriation of (sport) play areas in the relationship between the genders.
QuelleAus: FREI-Räume und FREI-Zeiten : Raum-Nutzung und Zeit-Verwendung im Geschlechterverhältnis. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2002) S. 35-47Verfügbarkeit 
ReiheSchriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung e.V. 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7890-8338-0
SchlagwörterJunge; Geschlechterbeziehung; Geschlechterforschung; Spiel; Körper (Biol); Raumerfahrung; Fußball; Sport; Geschlechtsspezifik; Raum; Risiko; Mädchen; Bourdieu, Pierre
AbstractDer Beitrag befasst sich mit dem Prozess der Einverleibung sozialer Strukturen unter die kulturellen und materiellen Bedingungen des Daseins. Auf der Grundlage von Bourdieus Habitustheorie wird ausgeführt, dass nur Akteure mit einem bestimmten Habitus in der Lage sind, Raumprofite zu erzielen. Die Betrachtung konzentriert sich dabei auf die Aspekte der Körperhaltung und der dynamischen Aneignung von Außenräumen. Es gelingt der Autorin, "geschlechtsspezifische motorische Schemata und körperliche Handlungsselbstverständlichkeiten als sozialhistorische Praxis" zu entlarven. Gründe für die stärkere Nutzung der öffentlichen Freiräume durch Jungen sieht sie in Einschnitten in die Bewegungsentwicklung von Mädchen sowohl im Kindergartenalter als auch in der Pubertät. Inwieweit sich besondere Profitchancen durch die Aneignung von Sport-Spiel-Räumen ergeben, wird über eine Analyse von Merkmalen von Ballsportarten diskutiert. Dabei wird festgestellt, dass weder in den Medien noch in der Fachpresse oder in der Fachliteratur für Lehrkräfte und Trainer/innen auf Spielerinnen ähnlich ausführlich eingegangen wird, wie dies für die z. T. heroisierten Spieler der Fall ist. Auch kann nachgewiesen werden, dass die Spielaneignung für Mädchen auf der "Folie der Körper- und Bewegungssozialisation", in der sie nicht zum Raum-Greifen, Raum-Besetzen, zu Mut und Risikofreudigkeit ermuntert werden, mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Inwieweit erfolgreich Fußball spielende Frauen den Konflikt zwischen "Turn- und Stöckelschuhen" meistern und ob sie von ihren im Spiel erworbenen Fähigkeiten auch im Alltag profitieren, ist derzeit noch nicht zu beantworten, bleibt aber eine spannende Forschungsfrage. (ICH).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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