Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ebbinghaus, Bernhard |
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Institution | Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung |
Titel | Dinosaurier der Dienstleistungsgesellschaft? Der Mitgliederschwund deutscher Gewerkschaften im historischen und internationalen Vergleich. Gefälligkeitsübersetzung: Dinosaurs of the service society? : decrease in the number of members in German trade unions in a historical and international comparison. |
Quelle | Köln (2002)
PDF als Volltext |
Reihe | MPIfG Working Paper. 023 |
Beigaben | Tabellen 4; grafische Darstellungen 5 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Frau; Arbeiter; Deutsche Integration; Arbeitsloser; Organisationsgrad; Gewerkschaft; Angestellter; Beamter; Jugendlicher; Mitgliedschaft; Rentner; Deutschland |
Abstract | "Der Mitgliederschwund sollte die deutschen Gewerkschaften alarmieren: nur noch jeder fünfte Arbeitnehmer der noch nicht im (Vor-)Ruhestand ist, zahlt heute einen Mitgliedschaftsbeitrag, während die anderen als Trittbrettfahrer von der Arbeit der Tarifverbände profitieren, ohne hierzu beizutragen. Die Probleme der Mitgliederwerbung und -bindung deutscher Gewerkschaften werden anhand der Analyse langfristiger sozioökonomischer Entwicklungen, aber auch der rapiden Veränderungen seit der Vereinigung analysiert und im internationalen Vergleich betrachtet. Die langfristige Mitgliederentwicklung kann zum Teil auf veränderte wirtschaftliche und politische Bedingungen zurückgeführt werden. Auch der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft schuf besondere Herausforderungen. Die deutschen Gewerkschaften haben im Vergleich zu nordischen Gewerkschaftsbewegungen jedoch versäumt, die neuen Arbeitnehmergruppen hinreichend zu werben. Der Verlust der neu gewonnenen 4 Millionen Mitglieder im Osten unmittelbar nach der Vereinigung wurde als Sonderfall und nicht als Untergrabung des 'Modells Deutschland' gesehen. Nicht nur der Stellenabbau, auch die Aushöhlung der Mitbestimmungs- und Tarifinstitutionen haben die betriebliche Werbungsarbeit für die Gewerkschaften erschwert." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |