Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inEbert, Thomas
TitelBeutet der Sozialstaat die Familien aus?
Darstellung und Kritik einer politisch einflussreichen Ideologie.
Gefälligkeitsübersetzung: Is the social welfare state exploiting families? : description and criticism of a politically influential ideology.
QuelleAus: Kinderarmut und Generationengerechtigkeit : Familien- und Sozialpolitik im demografischen Wandel. Opladen: Leske u. Budrich (2002) S. 99-111
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3082-1
DOI10.1007/978-3-322-93259-4
SchlagwörterErziehung; Ideologie; Familienpolitik; Kind; Berechnung; Altersvorsorge; Ausbeutung; Generationenvertrag; Gesetzliche Rentenversicherung; Rentenrecht; Sozialstaat; Rentenanspruch; Deutschland
AbstractDer Autor stellt den Hintergrund der so genannten "Familienausbeutungstheorie" und der radikalen Elternrentenmodelle sowie ihre sozial- und gesellschaftspolitischen Konsequenzen dar. Nachdem solche Positionen in der aktuellen Diskussion zur Rentenreform 2001, die weitgehend von Kategorien des Wirtschaftsliberalismus dominiert wurde, zunächst keine Rolle gespielt hatten, sind sie durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Pflegeversicherung vom 3. April 2001 wieder in den Blickpunkt geraten. Den Kern der "Transferausbeutungstheorie" bildet die Behauptung, dass alle Sozialleistungen an die ältere Generation auf der Aneignung der produktiven Kindererziehungsleistung von Eltern beruhen. Der Autor weist auf zwei grundsätzliche Denkfehler hin, auf denen die "Ausbeutungstheorie" beruht: eine falsche Eigentumszurechnung bzw. die Meinung, dass die Kinder eine Art Anlagekapital der Eltern seien, das Zinsen abwerfen muss; eine falsche biologistische "Produktionstheorie", d. h. die Vorstellung, dass die Fortpflanzung die eigentliche Quelle des Reichtums sei. Der gedankliche Ansatz der "Familienausbeutungstheorie" führt abgesehen von diesen zwei Denkfehlern zwangsläufig zu einer konservativen und patriarchalischen Familienpolitik, wie der Autor anhand einiger Beispiele zeigt. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: