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Autor/in | Holler, Barbara |
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Titel | Einfluß der individuellen Feinstaub- und Ozonbelastung auf die Lungenfunktion von Schulkindern. |
Quelle | (2001), ca. 0,5 MB
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3); PDF als Volltext (4) Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 2001. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
URN | urn:nbn:de:bsz:25-opus-2302 |
Schlagwörter | Dissertation; Staub; Umweltbelastung; Schulkind; Lungenfunktion; Ozon; Schulkind; Lungenfunktion; Ozon; Staub; Umweltbelastung; Dissertation |
Abstract | Der Zusammenhang zwischen der individuellen Feinstaub-, bzw. Ozonexposition und der Lungenfunktion wurden an 161 Schüler der vierten und fünften Klasse in sechs baden-württembergischen Orten im Sommer und Herbst 1998 untersucht. Die Ortschaften sind durch hohe bis mittelhohe Ozonkonzentrationen bei gleichzeitig niedrigen Werten sonstiger Luftschadstoffe gekennzeichnet. Die individuelle Ozonexposition der Kinder wurde über einen Zeitraum von 72 Stunden mit Harvard Ozone Passive Samplern, die PM2,5- und PM10-Immission für jeweils acht Stunden mit tragbaren Staubpumpen gemessen. Vor und nach jeder Sammler-Messung wurde standardisierte Befragungen und Lungenfunktionstests mit den Kindern durchgeführt. Individuell gemessene Ozon-, PM2,5- und PM10-Werte waren niedriger als die der Festnetzstationen. Die Ozon- und Schwebstaubkonzentrationen lagen unter den gesetzlichen Grenzwerten. Die Ozonsammler-Meßergebnisse korrelierten statistisch signifikant positiv mit den Meßdaten der Festnetzstationen. In linearen Regressionsmodellen bestand im Sommer 1998 eine statistisch signifikante Assoziation zwischen individuell gemessenem Ozon und der FEV1 der Kinder. Die Regression der Stations-Ozonmeßwerte auf die FEV1 und die FVC waren geringer. Die individuell gemessene PM2,5-, beziehungsweise PM10-Immission zeigte keinen Zusammenhang mit der FVC oder der FEV1 der Kinder. Zusammenfassend kann davon ausgegangen werden, daß der Einfluß von Ozon auf die Lungenfunktion von Schulkindern besser anhand personell gemessener Imissionswerte nachgewiesen werden kann als mit Festnetzstationswerten. Es ist anzunehmen, daß die Anzahl der Beobachtungen und die Immission von PM2,5, beziehungsweise PM10 im Jahr 1998 zu gering war, um Effekte auf die Lungenfunktion nachzuweisen. (Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2009/2 |