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Autor/inFuniok, Rüdiger
TitelUnd am Ende die Moral?
Verantwortliche Programmplanung und autonome Mediennutzung sind mehr als schöne Ziele.
QuelleAus: Mensch und Medien. Bielefeld: GMK (2001) S. 102-109Verfügbarkeit 
ReiheGMK-Rundbrief. 44
BeigabenAnmerkungen 12; Abbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterMedien; Medienangebot; Mediennutzung; Medienpädagogik; Programmangebot; Ethik; Moral; Verantwortung; Wertbewusstsein; Wertorientierung; Unternehmen
AbstractDie Individualisierung von Lebensstilen und ihre mediale Veröffentlichung macht uns unsicher, ob es noch eine einheitliche Moral gibt. Dennoch kann und muss weiterhin an einem demokratischen Minimalkonsens und an mit Gewissheit vertretenen alltagsmoralischen Grundüberzeugungen festgehalten werden. Die Medienethik fragt: Wie lassen sich diese "Minima Moralia" jedoch auf das Medienhandeln aller Beteiligten anwenden? Die Medienbetreiber (Sender, Medienunternehmen) muss es interessieren, welche Aneignungsprobleme einzelne Publikumssegmente mit ihren Programmen haben. Diese Schwierigkeiten oder Orientierungsprobleme kann eine differenzierende Rezipientenforschung (z. B. bei Kindern und Jugendlichen) aufzeigen. Wenn Medienunternehmen diese Rückmeldungen (auch vonseiten einer kritischen Öffentlichkeit) aufgreifen und sich daraufhin (in Programmrichtlinien, Firmenleitbildern) eine bestimmte Zurückhaltung auferlegen bzw. zu einer bestimmten Form von Programmqualität verpflichten, dann kann sich dieses "moralische Verhalten" durchaus als Wettbewerbsvorteil auswirken, wenn es nämlich einheitliche Rahmenbedingungen (durch Kontrollgremien) für die ganze Branche gibt. Auch wenn es zu solchen genre- oder branchenspezifischen Selbstverpflichtungen gekommen ist, so bleibt es dennoch die Aufgabe des einzelnen Mediennutzers und der Nutzerin, sich um Autonomie bei der Mediennutzung zu bemühen. Sie ist ein Teil dieser Medienkompetenz, die Jugendliche schon von früh an erwerben (müssen) und stellt eine lebenslange anspruchsvolle Aufgabe dar. Dabei dürfen ethische Fragen nicht ausgeklammert bleiben. Es ist Sache der Medienpädagogik, hier auf Handlungs- und Entscheidungsebenen hinzuweisen, welche über gekonnte Selbstinszenierung (z. B. als Überlebensfaktor im Big-Brother-Container) und andere Alltagsstrategien hinausweisen und umfassendere Wertorientierungen betreffen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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