Nationalität, Migration und Gesundheitszustand.

Autor/in	Krones, Tanja
Titel	Nationalität, Migration und Gesundheitszustand. Gefälligkeitsübersetzung: Nationality, migration and health status.
Quelle	Aus: Sozial-Epidemiologie : eine Einführung in die Grundlagen, Ergebnisse und Umsetzungsmöglichkeiten. Weinheim: Juventa (2001) S. 95-106Verfügbarkeit
Reihe	Gesundheitsforschung
Beigaben	Tabellen 1; Abbildungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-1194-9
Schlagwörter	Kultur; Soziale Ungleichheit; Sozialer Faktor; Ethnizität; Kind; Gesundheit; Gesundheitszustand; Ätiologie; Asyl Suchender; Migration; Nationalität; Geschlechtsspezifik; Ethnische Gruppe; Flüchtling; Migrant; Deutschland
Abstract	Die Verfasserin gibt einen Überblick über zentrale Forschungsergebnisse zur gesundheitlichen Lage der in Deutschland lebenden Migranten. Angesprochen werden der Healthy Migrant Effect, soziale Ungleichheit und Migration als ätiologische Faktoren, nationalitätsspezifische Unterschiede, die gesundheitliche Lage ausländischer Kinder, geschlechtsspezifische Unterschiede sowie die Lage der Flüchtlinge und Asylbewerber. Eine Sichtung der vorliegenden Forschungsliteratur macht drei Bereiche deutlich, denen als unabhängigen Variablen ein Erklärungswert für ein von der durchschnittlichen einheimischen Bevölkerung abweichendes Krankheitsspektrum von Migranten zugeschrieben wird: (1) soziokultureller Hintergrund, (2) soziale Ungleichheit im Immigrationsland, (3) durch den Migrationsprozess verursachte Selektionsprozesse. Anknüpfend an das Mehrebenenmodell von Steinkamp (1993) und die Habitustheorie von Bourdieu (1977) entwickelt die Verfasserin ein eigenes Modell zur Genese physischer und psychischer Erkrankungen. (ICE).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)