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Autor/inAudehm, Kathrin
TitelDie Macht der Sprache.
Performative Magie bei Pierre Bourdieu.
Gefälligkeitsübersetzung: The power of language : Pierre Bourdieu's notion of performative magic.
QuelleAus: Grundlagen des Performativen : eine Einführung in die Zusammenhänge von Sprache, Macht und Handeln. Weinheim: Juventa (2001) S. 101-128Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1075-6
SchlagwörterBildung; Erziehung; Erziehungswissenschaft; Herrschaft; Kommunikatives Handeln; Autorität; Handlung; Kommunikation; Autorität; Bildung; Erziehung; Habitus; Handlung; Herrschaft; Kommunikation; Macht; Ritual; Sprache; Symbol; Neoliberalismus; Kommunikatives Handeln; Sprache; Macht; Neoliberalismus; Ritual; Habitus; Symbol; Bourdieu, Pierre
Abstract"In seiner Analyse der Sprache als ein Instrument sozialen Handelns und als ein Mittel der Herrschaft interessiert Bourdieu die Frage, woraus die performative Magie resultiert, allein durch bloße Worte, Losungen, Befehle, Parolen handeln zu können, das heißt, nicht nur die Wahrnehmung der sozialen Welt zu beeinflussen, sondern ganz reale Wirkungen zu entfalten. Für Bourdieu ist die Macht der Sprache nicht in einer innersprachlichen Logik oder in der Logik eines angemessenen Sprachgebrauchs begründet, sondern im Glauben der Akteure an die Legitimation der autorisierten Sprecher, der wiederum aus den habituellen Dispositionen zur Anerkennung sozialer Autoritäten folgt. Für Bourdieu liegt die Macht der Wörter in der Macht der Sprechenden. Am sichtbarsten wird die Delegation von Macht in den Einsetzungsriten einer Gesellschaft, in denen aus einer sprachlichen Kompetenz die Kompetenz des legitimierten Sprechers wird, über Wörter das Verhalten sozialer Akteure direkt zu bestimmen. Einsetzungsriten zeichnen die Sprechenden nicht nur als Repräsentanten sozialer Autorität aus, sondern sie bedeuten den so Ausgezeichneten zugleich eine soziale Identität, deren Einübung Bourdieu Erziehung nennt. Die Rolle von Erziehung und Bildung für die Wirksamkeit symbolischer Macht hängt eng mit ihren Funktionen für die Reproduktion kulturellen Kapitals zusammen, wobei sich die Mechanismen der Qualifikation, Selektion und Legitimation unter den Bedingungen des hegemonialen und von Bourdieu als magisch gekennzeichneten neoliberalen Herrschaftsdiskurses verschärfen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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