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Autor/inLange, Carmen
TitelSexuelle Gewalt gegen Mädchen.
Ergebnisse einer Studie zur Jugendsexualität. Neuausg.
Gefälligkeitsübersetzung: Sexual violence against girls : results of a study on youth sexuality.
QuelleGießen: Psychosozial-Verl. (2001), 106 S.Verfügbarkeit 
ReiheReihe Beiträge zur Sexualforschung. 75
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89806-050-0
SchlagwörterErfahrung; Angst; Erleben; Gewalt; Junge; Alltag; Angst; Deutschland; Erfahrung; Geschlecht; Gewalt; Großstadt; Junge; Mädchen; Sexualität; Täter; Erleben; Sexuelle Belästigung; Geschlecht; Großstadt; Opfer; Sexualität; Sexuelle Belästigung; Alltag; Jugendlicher; Mädchen; Täter; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen eines vom BMFT geförderten Forschungsprojekts der Abteilung für Sexualforschung in Hamburg und des Zentralinstituts für Jugendforschung in Leipzig unter der Leitung von Prof. Dr. G. Schmidt und Prof. Dr. K. Starke konzipiert. Anhand eines umfangreichen halbstrukturierten Leitfadens wurden in einer repräsentativen Stichprobe 687 16- und 17jährige Großstadtjugendliche in West- und Ostdeutschland befragt. Teil des umfangreichen Interviews waren sechs offene Fragen zu Erfahrungen mit sexueller Belästigung und Gewalt. Ziel dieser Untersuchung war es, die bisher nahezu unverbunden nebeneinanderstehenden Bereiche der Jugendsexualitätsforschung und der Forschung zu sexueller Gewalt miteinander zu verknüpfen und im Zusammenhang damit auch die Thesen von der Angleichung bzw. Differenz der Geschlechter einander gegenüberzustellen. Diese Teilstudie stellt also die Frage nach der Häufigkeit und der 'Schwere' sexueller Belästigungs- und Gewalterfahrung in Kindheit und Jugend, nach den Unterschieden zwischen Mädchen und Jungen sowie zwischen west- und ostdeutschen Jugendlichen. Die Ergebnisse zeigen, daß sich Mädchen in West- und Ostdeutschland nicht im Hinblick auf die Häufigkeit massiver Gewalterfahrungen unterscheiden, jedoch schildern die Mädchen im Westen wesentlich mehr Belästigungserfahrungen. Auch zwischen den Jungen in West und Ost gibt es hier einen entsprechenden Unterschied. Am deutlichsten ist der Geschlechtsunterschied: Mädchen werden weitaus häufiger Opfer sexueller Übergriffe als Jungen und machen massivere Gewalterfahrungen. In beiden Fällen sind die Täter Männer, so daß sexuelle Übergriffe für Mädchen und Jungen eine grundsätzlich andere Bedeutung und damit auch unterschiedliche Folgen für die Gestaltung heterosexueller Beziehungen haben. Die Merkmale der Situationen, die als sexuelle Übergriffe erlebt wurden, und einige Zusammenhänge zwischen Erfahrungen mit sexueller Belästigung/Gewalt und dem Verhalten und Erleben von Sexualität und Beziehung wurden daher im folgenden nur für die Mädchen untersucht. Hier zeigen die Ergebnisse, daß Mädchen in jedem Alter, im Kontakt mit vertrauten wie mit fremden Personen, im Privatbereich wie in der Öffentlichkeit Opfer sexueller Belästigung/Gewalt werden können, wobei auch Belästigungen ohne Körperkontakt als Übergriff erlebt werden. Sexuelle Belästigung/Gewalt gehört zum lebensweltlichen Alltag von Mädchen und hat gravierende Konsequenzen: Angst in vergleichbaren Situationen, Angst vor Sexualität und eine generalisierte Angst vor Männern bzw. sozialem Kontakt kann die Folge sein." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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