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Autor/inn/enLettke, Frank; Lüscher, Kurt
TitelWie ambivalent "sind" familiale Generationenbeziehungen?
Gefälligkeitsübersetzung: How ambivalent "are" generation relationships in families?
QuelleAus: Gute Gesellschaft? : Verhandlungen des 30. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; Teil A und B. Opladen: Leske u. Budrich (2001) S. 519-540Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 9
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3280-8
SchlagwörterSoziale Beziehung; Familie; Mutter; Vater; Familie; Kind; Mutter; Vater; Kind; Generationenverhältnis; Konferenzschrift; Konferenzschrift
Abstract"Familiale Generationenbeziehungen werden hauptsächlich unter zwei Blickrichtungen behandelt. Einerseits wird die Frage nach deren Lockerung und Zerfall gestellt, andererseits wird nach wie vor auf große emotionale Nähe und zahlreiche materielle sowie immaterielle Unterstützungsleistungen hingewiesen. Wir sehen die heuristische Hypothese der Generationenambivalenz als einen Schlüssel, um beiden Sichtweisen Rechnung zu tragen. Wir unterscheiden, im Sinne einer ersten Operationalisierung, zwei Dimensionen der Beziehungsgestaltung. Ambivalenzen können sich einmal auf das Verhältnis zwischen Annäherung und Distanzierung (personale Dimension) beziehen. Sie können aber zum anderen auch das Spannungsfeld von Beständigkeit und Erneuerung (institutionale Dimension) thematisieren. Ambivalenzen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und es macht einen Unterschied, ob sich jemand über diese Zwiespältigkeiten im Klaren ist oder nicht. Vor diesem theoretischen Hintergrund lassen sich unterschiedliche Strategien des Umgangs mit Ambivalenzen bestimmen. Die empirische Überprüfung des theoretischen Modells ergab beispielsweise, dass Ambivalenzen vor allem in der institutionalen Dimension durchaus häufig vorkommen. Dabei unterscheiden sich Eltern deutlich von der Sichtweise der Kinder, aber auch innerhalb der Generationen treten geschlechtsspezifische Einschätzungen klar zutage. Überraschend ist, dass Zwiespältigkeiten nur von einer Minderheit als etwas 'Negatives' angesehen werden. Die Frage, ob sich hier eine neue Qualität intergenerationaler Beziehungen abzeichnet, ist nicht einfach zu beantworten, da sie mit der Art und Weise in Verbindung steht, wie über diese Zusammenhänge gedacht wird. Unsere These ist, dass die prinzipiellen Aufgaben der Gestaltung der Generationenbeziehungen dieselben sind, die konkrete Erfüllung sich jedoch wandelt. Das erfordert neue theoretische und empirische Zugangsweisen, wozu die These der Generationenambivalenz ein Vorschlag ist." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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