Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (München) |
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Titel | Schnelle Reaktion. Tatverdächtigte Kinder und Jugendliche im Spannungsfeld zwischen beschleunigtem Verfahren und pädagogischer Hilfe. |
Quelle | München: Deutsches Jugendinst. (2001), 140 S. |
Beigaben | Tabellen 4; grafische Darstellungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Pädagogik; Kind; Beratung; Kriminalität; Strafverfahren; Jugendhilfe; Soziale Unterstützung; Konzept; Prävention; Jugendlicher; Tatverdächtiger |
Abstract | "Um die Fachdiskussion auch aus pädagogischer Perspektive - das gängige Verständnisschneller Reaktion zielt vorrangig auf die Beschleunigung der Verfahrensabläufe - voranzubringen, hat die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am Deutschen Jugendinstitut, finanziell vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert, bundesweit nach vorhandenen Ansätzen und Projekten recherchiert. Das Ergebnis legen wir hiermit der Fachöffentlichkeit - neben der Kinder- und Jugendhilfe richten wir uns auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei, der Justiz, der Schulen und auch an Eltern und Familien - vor. Einen Anspruch auf Vollständigkeit können und wollen wir nicht erheben, denn das Feld entwickelt sich in Deutschland ziemlich schnell allerdings auch weitgehend unkoordiniert. Und Planungen sind vielerorts im Gange, wie z. B. auf dem 6. Präventionstag in Düsseldorf deutlich wurde. Es geht uns in diesem Band weniger um konkrete Projektbeschreibungen, auch wenn die Ansätze stets anhand konkreter Projekte beschrieben werden, sondern um die ihnen zugrunde liegenden Konzepte. Denn diese können für neue Projekte Anregungen bieten, Ansätze in modifizierter Form zu übertragen und aus Erfahrungen zu lernen. Deshalb werden neben den Rahmenbedingungen, die Zielsetzungen, die angewandten Methoden und die bisherigen Erfahrungen beschrieben. Wichtig scheinen uns in erster Linie nicht nur die - meist von den Auftraggebern erwarteten - Erfolgsgeschichten der Projekte, sondern vor allem die Benennungen von Problemen und Schwierigkeiten sowie - die bisher noch viel zu wenigen - Evaluationen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Gabriele Gabriel: Schnelle Reaktion und Jugendhilfe - eine Einführung (13-27); Sabine Schick: Die Koordinationsstelle für strafunmündige Serien- und Intensivtäter beim Jugendamt Köln (29-39); Rüdiger Niemann: Die Rufbereitschaft des Jugendamtes Frankfurt/ M. (41-47); Cornelia Zink: Das Jugendkriminalitätspräventionsprogramm (JKPP) in Jena (49-56); Kristin Ferse: Das Interventions- und Präventionsprojekt der Jugendgerichtshilfe Dresden (57-74); Thomas Enke: Die Arbeit der Jugendberatungsstelle bei der Polizei (JUBP) in Halle/ Sachsen-Anhalt (75-81); Renate Haustein, Doris Nithammer: Das Berliner Büro für Diversionsberatung und -vermittlung (83-102); Wolfgang Feuerhelm, Nico Kügler: Das Modellprojekt "Haus des Jugendrechts" in Stuttgart (103-121); Ulrike Stahlmann-Liebelt: Das vorrangige Jugendverfahren in Flensburg (123-125); Michael Königshofer: Der Außergerichtliche Tatausgleich in Österreich (127-135). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |