Mit Madonna in die Siebte. Unterrichtsstörungen: Ihre Ursachen, Folgen und Bewältigungsmöglichkeiten.

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Autor/in	Winkel, Rainer
Titel	Mit Madonna in die Siebte. Unterrichtsstörungen: Ihre Ursachen, Folgen und Bewältigungsmöglichkeiten.
Quelle	In: Pädagogik (Weinheim), 43 (1991) 12, S. 14-18Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0933-422X
Schlagwörter	Schulpädagogik; Sekundarbereich; Schüler; Disziplin (Ordnung); Unterrichtsstörung; Didaktische Grundlageninformation; Unterrichtsforschung; Didaktische Erörterung
Abstract	Unterrichtsstörungen beruhen oft auf Beziehungsfallen. Um sie zu vermeiden, sollte der Lehrer "ein Ohr für die vier Bedeutungsebenen von Botschaften" entwickeln. Jede Information kann vier Bedeutungsebenen haben: "eine inhaltliche, eine beziehungsspezifische, eine selbstoffenbarende und eine appellierende." Das Lehrerverhalten kann oft Disziplinschwierigkeiten auslösen. Wo der Disziplinierungsdruck des einzelnen Lehrers groß ist, dort ist auch die Unruhe gering. Dafür muß aber das Lehrerkollegium einen hohen Preis zahlen. Denn dort, wo der Druck geringer ist und "relativ liberale und schülerorientierte Lehr- und Lernformen angeboten werden", dort ist die Wahrscheinlichkeit größer, "daß die Klasse chaotisiert." Dies schadet dem Klima im Kollegium und fördert bei einzelnen Lehrern die Entstehung des Burnout-Syndroms. Ob Lehrer kompetent mit Störungen umgehen können, wird weitgehend vom Kollegium bestimmt. Die Wahrscheinlichkeit, Unterrichtsstörungen erfolgreich "auf ihre latenten Botschaften hin zu entziffern und konstruktiven Lösungen zuzuführen", hängt von der Ausprägung folgender Merkmale des Kollegiums ab: Ethos, Selbstwertgefühl, Wissens-, Könnens- und Bildungsgrad und gemeinsamen Überzeugungen. Ruheübungen, Meditationen und Wochenplanarbeit eignen sich, um Aggressionen und Spannungen abzubauen. (HIBS/SchH).
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1997_(CD)

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