Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Priebe, Botho |
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Titel | Unterrichtsstörungen als gemeinsame Aufgabe. Die kollegiale Beratung. |
Quelle | In: Pädagogik (Weinheim), 43 (1991) 12, S. 20-23Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-422X |
Schlagwörter | Lehrerkonferenz; Beratung; Lehrer; Kollegiale Beratung; Unterrichtsstörung; Didaktische Grundlageninformation; Unterrichtsforschung; Didaktische Erörterung |
Abstract | Die Schule ohne Störungen gibt es nicht. Man kann die Schule auch nicht störungsfrei machen. Eine erprobte Methode, um "aus der Vereinzelung und Ohnmacht gegenüber Erfahrungen des Scheiterns der eigenen pädagogisch- unterrichtlichen Handlungsabsichten herauszugelangen, als auch den sozialen und institutionellen Bedingungen und Zusammenhängen besser auf die Spur zu kommen," ist die kollegiale Beratung. In ihrem Mittelpunkt stehen "die direkt oder indirekt an Störungen und Konflikten beteiligten Lehrerinnen und Lehrer". Diese Methode ist besonders strukturiert und setzt sich aus Arbeitsschritten zusammen, die systematisch angelegt sind. Zur Einführung der Methode ist ein kompetenter Moderatur erforderlich. Sie "berücksichtigt und aktiviert die Expertenschaft der teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer im Hinblick auf Erziehung und Unterricht durch Vorgabe bestimmter Regeln und methodischer Schritte". Dadurch fördert sie auch die "Selbständigkeit bei Problemlösungen". Im Gegensatz zur Einzelberatung können durch die kollgegiale Beratung Einzelerfahrungen zwischen den Lehrern ermöglicht werden. Dabei kann z. B. erlebt werden, "daß man mit seinen Problemen nicht ganz allein ist. Durch diese Methode können die Lehrer ferner erkennen: die Vielfalt und die Zusammenhänge von Störursachen und die Unmöglichkeit, diese Störungen mit einfachen Rezeptlösungen zu beheben. (HIBS/SchH). |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1997_(CD) |