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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Dem Verfasser geht es um Fragen der Einordnung des Begriffs "Wirtschaftssprache". Die wesentlichen Merkmale von "Fachsprache" erscheinen in sieben Punkten; eine Reihe von Fachbezeichnungen im Zusammenhang mit "Wirtschaft" - so etwa Lehrbuchtitel - deuten eine etwas verwirrende Vielfaeltigkeit auf diesem Gebiet an. Der Versuch einer Einordnung aller genannten Bezeichnungen ergibt, dass es eine "Fachsprache der Wirtschaft" im "klassischen" Sinne der Fachsprachenforschung nicht gibt. "Wirtschaftsdeutsch" heisst weder Allgemeinsprache noch "Fach"-sprache, es nimmt durch die Verzahnung mit anderen Bereichen eine Art Sonderstellung ein. Bibliotheksklassifikationen und Fach(buch)systematiken stehen vielfach im Widerspruch zueinander. Das Resuemee dieser Beobachtungen ergibt, dass "Wirtschaftsdeutsch" ein Konglomerat von wirtschaftsbezogenen Fachsprachen darstellt, von denen die meisten zwar gelehrt werden, die wenigsten jedoch beschrieben sind. Trotzdem ist gegen die Benennung "Wirtschaftssprache", "Wirtschaftsdeutsch", soweit diese Bereichssprache meint, nichts einzuwenden.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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0011-9741
Schaarschuh, Fritz-Juergen: Wirtschaftsdeutsch = deutsche Fachsprache der Wirtschaft? 1991.
2694627
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