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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autoren diskutieren Theorien der Entstehung und psychosozialen Verankerung von Drogenkonsum im Kindes- und Jugendalter. Drogenkonsum wird als problematische Form der Lebensbewaeltigung angesehen, die das Risiko von Sucht und Abhaengigkeit in sich birgt und die schnell zu einer unproduktiven, die Weiterentwicklung der Persoesnlichkeit blockierenden Art der Lebensbewaeltigung werden kann. Der Konsum unterschiedlicher Drogen kann als jeweils spezifischer Ausdruck der Problembearbeitung interpretiert werden; unter diesem Blickwinkel werden Verbreitungstrends von Tabak, Alkohol, Arneimitteln und illegalen Drogen eroertert. Aus den Ueberlegungen und Ergebnissen werden Schlussfolgerungen fuer die Suchtpraevention in Schule und Jugendarbeit gezogen. Dabei werden die Moeglichkeiten eines repressiven Vorgehens als sehr gering eingeschaetzt. Hingegen sei es Aufgabe der Suchtpraevention, den subjektiven Bedarf nach Drogen einzudaemmen. Es muesse um eine vorbeugende "psychosoziale Immunisierung" gehen, die schon fruehzeitig in der Schule anzusetzen habe.
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
1994_(CD)
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0939-5911; 1617-108X
Hurrelmann, Klaus; Hesse, Silke: Drogenkonsum als problematische Form der Lebensbewaeltigung im Jugendalter. 1991.
2686133
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