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Autor/inHansen, Georg
TitelZukunft der Bildung: wissenschaftliche Ausbildung für die europäische Einwanderungsgesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Future of education: scientific training for the European immigration society.
QuelleIn: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst. Migration und ethnische Minderheiten, (2000) 2, S. 7-12
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0938-6033
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-206040
SchlagwörterBildung; Ethnozentrismus; Bildungsangebot; Bildungsplanung; Bildungsprogramm; Sprachgebrauch; Sprachwandel; Amerikanisierung; Einwanderungsland; Europäisierung; Migration; Weltgesellschaft; Globalisierung; Ausbildung; Hochschulbildung; Wissenschaft; Hochschulpolitik; Hochschule; Europa
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich im Kontext eines voranschreitenden Globalisierungsprozesses mit der zukünftigen wissenschaftlichen Ausbildung für die europäische Einwanderungsgesellschaft nach angelsächsischen Vorbildern. Hierzu werden in einem ersten Schritt die folgenden fünf Thesen zu diesen Trends sowie zu Defiziten aus einer europäischen Perspektive dargestellt und erörtert: (1) Wir beobachten zur Zeit in Teilen von Europa eine Anglisierung/Amerikanisierung der Hochschulen. (2) Wir beobachten zur Zeit europaweit eine Anglophonisierung der Wissenschaft. (3) Wir reden von Weltgesellschaft, Europäisierung und Globalisierung, als wüssten wir genau, was wir damit meinen. (4) Wir beschreiben die europäische Einwanderungsgesellschaft in Kategorien, die auf ihre Tauglichkeit geprüft werden müssen. (5) Wir laufen Gefahr, nationale Ethnozentrismen (Teutozentrismen) durch Eurozentrismen oder Anglozentrismen zu ersetzen. Übernehmen wir mit der Anglophonisierung die Perspektive von Angelsachsen? In einem zweiten Schritt werden die daraus abgeleiteten Erfordernisse bzw. Folgerungen einer wissenschaftlichen Ausbildung für die europäische Einwanderungsgesellschaft skizziert. Demnach ist die Anglisierung/Amerikanisierung der Hochschulen ebenso wenig wie die Anglophonisierung eine Antwort auf Herausforderungen der europäischen Einwanderungsgesellschaft. Die Motive und die erwarteten Ergebnisse haben sehr wenig mit Zukünften der EU oder mit der EU-weiten Migration zu tun. Beide Veränderungen könnten nur dann ein Erfordernis der europäischen Einwanderungsgesellschaft darstellen, wenn (1) die angelsächsischen Strukturen europaweit als Leitlinie der Entwicklung gesehen würden und (2) Englisch die unstrittige Zukunftssprache im künftig noch mehr erweiterten EU-Europa sein sollte. Demgegenüber wird in EU-Europa eine Sprachpolitik verfolgt, die eine Vielzahl von Sprachen fördert (einschließlich von Regionalsprachen). Daneben etabliert sich Englisch zu Lasten anderer Sprachen als Lingua franca. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/1
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