Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Katz-Bernstein, Nitza |
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Titel | Kinderzentrierte Therapie und Systemische Therapie - Paradox, Ergänzung oder Substitution? Gefälligkeitsübersetzung: Child-centered therapy and systemic therapy: Paradox, complement, or substitution? |
Quelle | In: Beratung aktuell, 1 (2000) 2, S. 77-91Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1439-5916 |
Schlagwörter | Kinderpsychologie; Familientherapie; Kind; Prozess; Psychotherapie; Systemtheorie; Theorie; Kinderpsychologie; Kind; Psychotherapie; Systemtheorie; Familientherapie; Prozess; Theorie |
Abstract | In der Praxis ist es fast die Regel, dass Kindertherapeuten sich auch als System-Therapeuten verstehen und sich für beides verantwortlich fühlen. Genaugenommen wird vom Kindertherapeuten erwartet, dass er sowohl einen guten Kindertherapeuten als auch einen geschickten Familientherapeuten darstellt und die Gewichtung beider Interventionsarten ohne Probleme auszubalancieren weiß. Es wird dabei zu wenig reflektiert, dass vom Kindertherapeuten nicht nur eine doppelte Kompetenz erwartet wird. Durch die doppelte Rolle werden sowohl durch die Zuschreibungen und Erwartungen seitens der Familie als auch durch die Anforderung, sich mit sehr unterschiedlichen therapeutischen Perspektiven gleichzeitig zu befassen, die Grenzen der realen Möglichkeiten gesprengt. Auf dieses Problem eingehend wird für eine kindzentrierte Therapie plädiert, die klare Aufträge für Eltern und Kinder bietet und die der Verstricktheit im System entgegenwirkt. Damit stellt die Kindertherapie eine effiziente systemische Intervention dar, ohne dass sie auf Veränderung des Gesamtsystems abzielt. Diese Überlegungen werden durch Fallbeispiele verdeutlicht. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2005_(CD) |