Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bollinger, Stefan; Heyden, Ulrich van der; Keßler, Mario |
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Titel | Verlierer der Einheit. Die Geisteswissenschaften der DDR. |
Quelle | In: Hochschule Ost, 9 (2000) 3/4, S. 195-203 |
Beigaben | Anmerkungen 15 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0944-7989 |
Schlagwörter | Forschungsförderung; Politik; Transformation; Wissenschaftspotenzial; Wissenschaftspolitik; Geisteswissenschaften; Abbau; Abwicklung; Kritik; Außeruniversitäre Forschungseinrichtung; Wissenschaftler; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Forschungsbereiche und Personen aus den Natur-, Technik-, Ingenieur- und medizinischen Wissenschaften hatten oftmals die Chance, sich in der freien Wirtschaft eine neue Existenz aufzubauen bzw. sich innerhalb ihrer Disziplin neu zu orientieren. Diese Möglichkeit ist den Geisteswissenschaften weitgehend verschlossen geblieben. Nur ein geringer Teil des personellen geisteswissenschaftlichen Potenzials bekam nach der Wiedervereinigung eine Möglichkeit der Weiterarbeit. Gerade diejenigen, die gemeinhin als "Mittelbau" bezeichnet werden, gehören heute zu den Verlierern der deutschen Einheit und fallen oftmals aus Altersgründen aus bestimmten Fördermöglichkeiten heraus. Wenn nicht schnellstens von der Politik Sicherungsmaßnahmen geschaffen werden, könnten auch die letzten aus der DDR stammenden Geisteswissenschaftler bald "spätabgewickelt" sein. Die Autoren stellen ein "Rettungsprogramm" für die Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen, dass sie als Beitrag zur deutschen Einheit betrachten und nicht als "Gnadenbrot" für noch aktive ostdeutsche Wissenschaftler. (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2002_(CD) |