Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Kress, Barbara; Hasselhorn, Marcus |
|---|---|
| Titel | Können Schulanfänger noch nicht willentlich vergessen? Eine Entwicklungspsychologische Studie zum "Directed Forgetting". |
| Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 32 (2000) 4, S. 186-191Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0049-8637 |
| Schlagwörter | Erinnerung; Kognitive Entwicklung; Kurzzeitgedächtnis; Vergessen; Altersunterschied; Grundschule; Schüler; Lernen; Anreiz |
| Abstract | Mit der Listenmethode des "Directed Forgetting"-Paradigmas wird die Fähigkeit zum willentlichen Vergessen untersucht. Dabei wird eine Itemliste zum Lernen vorgegeben, wobei nach der Hälfte der Liste entweder der Hinweis gegeben wird, die bis dahin präsentierten Items zu behalten oder aber der Hinweis, diese Items zu vergessen und nur die noch folgenden zu behalten. Nach vollständiger Listendarbietung wird die Reproduktion der gesamten Liste gefordert. Ein Vergessenseffekt (Directed Forgetting-Effekt) ist dann demonstriert, wenn nach Vergessensaufforderung weniger Items der ersten im Vergleich zur zweiten Listenhälfte reproduziert werden (1. Kriterium) und wenn die Differenz der Reproduktionsleistungen für die zweite und erste Listenhälfte nach Vergessensaufforderung größer ausfällt als nach Behaltensaufforderung (2. Kriterium). Untersucht wurde der Einfluss von Einsicht und Anreizstärke des Lernens auf den Vergessenseffekt bei jeweils 60 Erst-, Zweit- und Fünftklässlern. In Übereinstimmung mit der einschlägigen Literatur zeigte sich der Vergessenseffekt bei den Fünftklässlern bereits unter der Standardbedingung, während er bei den jüngeren Kindern erst in einem den Lernanreiz steigernden Kontext mit Zusatzinformation zur Erhöhung der Einsicht in Grund und Nutzen des Vergessens beobachtbar war. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2002_(CD) |
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