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Die Bilder der deutschen und französischen Geschichtslehrbücher der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entsprechen den pädagogischen Erzählungen über den Ersten Weltkrieg. Die Erinnerungen an den Krieg und seine Gedächtnisfeiern, die schon in den zwanziger Jahren zu den deutschen und französischen Lehrplänen gehörten, durften die nationalen Mythen nicht in Frage stellen.. Die Kontinuität der nationalen Erziehung und pädagogische Vorwände hatten die Aufgabe, die unerträgliche Realität des Krieges zu versüßen... Die Bilder der Lehrbücher der Nazizeit brachten ein Wiederaufleben der Kriegskultur, die zur Zeit des Ersten Weltkriegs entstanden war. Bis auf wenige Ausnahmen, wie z. B. die Lehrbücher von Jules Isaac, hatten Photographien, Zeichnungen, Karten von Staaten, Kriegen und Schlachten nicht den Wert eines historischen Dokuments, sondern einer pädagogischen Illustration. Der Erste Weltkrieg wurde zu einer Abstraktion, zu einem virtuellen Krieg. (Orig., gek.).
Erfasst von
Landesinstitut für Schule, Soest
Update
2002_(CD)
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0172-8237
Bauvois, Jeannie: Images comparees de la Grande Guerre dans les manuels d'histoire allemands et francais de la premiere moite du XXeme siecle. 2000.
2665889
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