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Autor/inOehler, Christoph
TitelZur Lehrgestalt der Soziologie in den Studiengängen des Sozialwesens (Sozialarbeit und Sozialpädagogik).
Gefälligkeitsübersetzung: The teaching form of sociology in channels of academic studies on social welfare (social work and social pedagogics).
QuelleIn: Soziologie, (2000) 4, S. 41-50Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-918X
SchlagwörterSozialisation; Handlungsorientierung; Aufsatz; Professionalisierung; Qualifikation; Fachhochschule; Studium; Forschungsstand; Soziologie; Sozialpädagogik
Abstract"Der Beitrag faßt die Ergebnisse einer empirischen Analyse der Lehrgestalt der Soziologie als 'Bezugsdisziplin' in den Studiengängen des Sozialwesens (Sozialarbeit und Sozialpädagogik) zusammen, die auf einer Curriculumanalyse ausgewählter Prüfungs- und Studienordnungen an Fachhochschulen basiert. Leitfrage ist, inwieweit Soziologie Bestandteil eines Qualifikationsprozesses werden kann, der Berufskompetenzen zum Ziel hat und in berufliches Handeln münden kann bzw. soll. Oder konkreter: ob sie in der Lage ist, gegenüber Tendenzen zur Pädagogisierung und Therapeutisierung professioneller Intervention in sozialen Problemlagen auf die gesellschaftliche Bedingtheit der scheinbar je individuellen Problemlagen und Handlungschancen hinzuweisen. Als Ergebnis zeigt sich, daß sich Soziologie als Leitdisziplin zu Gunsten der 'Sozialarbeitswissenschaft' verabschiedet hat, die sich im Zuge der entsprechenden Berufungen mit allen paradigmatischen Merkmalen einer Wissenschaftsdisziplin etabliert hat. Als Grundlagen- bzw. Bezugsdisziplin ist Soziologie etabliert; jedoch in Konkurrenz mit bis zu acht curricular gleichgeordneten Grundlagendisziplinen, so daß die Studierenden den Berufsbezug bzw. die zu erwerbende Professionalität zwischen allen Lehrangeboten auf additive und oft zufällige Weise selbst herstellen müssen. Deutlich ist auch, daß Soziologie, anders als etwa Pädagogik, Rechtswissenschaft und psychosoziale Medizin, keine Handlungskompetenzen sondern eher Orientierungswissen und Erklärungshintergründe bietet; dabei praxisnah am ehesten noch als Lehre von Sozialisationsprozessen, Sozialisationsinstanzen und Sozialisationskonflikten (u. a. Devianz). Wie weit sie aber noch eine fachliche Identität innerhalb des letztlich ausschlaggebenden Studiums der adressatenbezogenen Verwendungsbereiche behaupten oder anstreben kann, bleibt offen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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