Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Papastefanou, Christiane |
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Titel | Die Eltern-Kind-Beziehung in der Auszugsphase. Die neue Balance zwischen Verbundenheit und Abgrenzung. Gefälligkeitsübersetzung: The parent-child relationship in the launching phase : the new balance between connectedness and autonomy. |
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 20 (2000) 4, S. 379-390Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Tabellen 2; grafische Darstellungen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-109405 |
Schlagwörter | Ablösungsprozess; Autonomie; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Junge; Familie; Elternhaus; Aufsatz; Jugendlicher; Mädchen |
Abstract | "Der Beitrag befaßt sich mit Aspekten der Eltern-Kind-Beziehung in der Familienphase, in der die Kinder sich vom Elternhaus lösen, einer Phase, die in der Familienforschung bisher nur wenig beachtet wurde. Drei Themen werden hier fokussiert: das Zusammensein der Familienmitglieder, die emotionale und strukturelle Qualität der Eltern-Kind-Beziehung sowie die 'Ablösungsgefühle' auf Seiten der Kinder. Aus entwicklungspsychologischer Perspektive sind dabei besonders Veränderungen durch den Auszug interessant. Eine Stichprobe von 56 Familien wurde mit einigen Fragebögen befragt und ausführlich interviewt. Zunächst wurden querschnittlich Familien mit alleinlebenden Kindern verglichen mit Familien, deren Zielkind noch im Elternhaus wohnte. Letztere wurden im Längsschnitt wiederholt untersucht, nachdem sie ausgezogen waren. Im Zusammenleben ist es üblich, gemeinsame Mahlzeiten einzunehmen, nach dem Auszug besuchen die jungen Erwachsenen ihre Eltern regelmäßig. Die 'Familienstärken' (FAM-Test) werden nach der räumlichen Trennung von allen günstiger beurteilt, der elterliche Respekt für die Kinder steigt, wohingegen die emotionale Qualität eher stabil bleibt, Der Auszug scheint das Gefühl der erwachsenen Kinder, sich von ihren Eltern abgelöst zu haben, zwar zu stärken, aber dieser Zusammenhang ist nicht eindeutig, wohl resultierend aus dem unterschiedlichen subjektiven Verständnis, das die jungen Erwachsenen jeweils mit dem Begriff 'Ablösung' verbinden. Die ermittelten geschlechtsspezifischen Unterschiede sprechen für die allgemein berichtete höhere Familienorientierung von Töchtern im Vergleich zu Söhnen." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |