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Der Wettbewerb um Drittmittel nimmt zu. Nicht nur Universitäten kämpfen untereinander um zusätzliche Fördergelder, sondern auch die Fachhochschulen wollen an die Drittmittel-Töpfe. Derzeit werden Anträge der Fachhochschulen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in der Regel noch abgelehnt. Es fehle an Wissenschaftlichkeit, heißt es von Seiten der DFG. Das Defizit an Forschungsstrukturen erweist sich als Wettbewerbsnachteil für die Fachhochschulen. Vornehmlich aus zwei Gründen: der strukturellen Benachteiligung bei der leistungsbezogenen Grundfinanzierung und auf Grund der Konkurrenz der Universitäten, die zunehmend ihre FuE drittmittelfinanzieren. Seitdem auch an den Hochschulen das Leistungsprinzip gilt, sind die Zuweisungen für Forschung und Lehre leistungs- und belastungsbezogen. Dabei spielen die eingeworbenen Drittmittel eine wichtige Rolle. Die Hochschulen müssen erfolgreiche FuE nachweisen, sonst gibt es weniger Geld. Die Fachhochschulen sind gezwungen, Forschungsstrukturen zu schaffen - eine finanzielle Notwendigkeit, um sich national und international zu profilieren. Erst 1998 hat sich der Gesetzgeber entschieden, dass auch Fachhochschulen angewandte Forschung und Entwicklung betreiben können, wobei die zunehmende Ununterscheidbarkeit von angewandter und Grundlagenforschung unberücksichtigt blieb. Das hat allerdings an der Mittelvergabe der DFG nicht viel geändert. Konkret wird im Artikel das Fallbeispiel der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule in Nürnberg (speziell sein An-Institut: Centrum für interdisziplinäre Gesundheitsforschung) dargestellt. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
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Decker, Thomas: Wachsende Konkurrenz. 2000.
2664579
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