Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Müller-Wiegand, Irmhild |
|---|---|
| Titel | Die Lebenswelten und Problemlagen Jugendlicher als Herausforderung für die Soziale Arbeit. |
| Quelle | In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, 51 (2000) 5, S. 181-187 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-2275 |
| Schlagwörter | Krisenintervention; Lebensraum; Randgruppe; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Streetwork; Lebenswelt |
| Abstract | Ein Leben in der Risikogesellschaft birgt für diejenigen, die den anwachsenden Anforderungen nicht gewachsen sind, die zunehmende Gefahr des Scheiterns. In der Lebenswelt der Jugendcliquen und -kulturen, den öffentlichen Plätzen, den Medien oder auch der Straße, werden in unterschiedlichem Ausmaß Bedingungen -auch negativer- Sozialisationserfahrungen geboten. Damit Jugendliche überhaupt noch erreicht werden, sind diese Maßnahmen nicht ohne erhöhte, bzw. veränderte Herausforderungen an die Jugendhilfe geblieben, um mit unkonventionellen Methoden und möglichst rasch auf sie zuzugehen. Aufsuchende Sozialarbeit ermöglicht Bewältigungshilfen und Krisenintervention im Lebensalltag, verlangt aber eine grundsätzliche Umstellung,- auch der Fachkräfte; Streetwork kann so durch persönliches Engagement, mit widersprüchlichen Erwartungen einerseits der Jugendlichen, andererseits der Öffentlichkeit, Sackgassen in der direkten Lebenswelt erkennen, durch Lernprozesse neue Handlungsfähigkeiten aufbauen. Eine Reaktivierung noch bestehender Kräfte in niederschwellig erreichbaren Einrichtungen kann bereits durch die Hilfe bei der Befriedigung existentieller Grundbedürfnisse in Angriff genommen werden. Die Verbesserung der Vernetzung und Kooperation weiterführender Hilfen wie Arbeitsprojekte im Alternativbereich, Wohnraumbeschaffung u.ä. führt als langfristig begleitende Hilfen und fortdauernd niedrigschwellig zum Aufbau einer nötigen Perspektive in deren Lebenswelt. (DJI/EL). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 2001_(CD) |
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