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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enReese, Anneke; Silbereisen, Rainer K.; Wiesner, Margit
TitelAkzentuierung oder Veränderung - Persönlichkeitsentwicklung während der Pubertät.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 32 (2000) 3, S. 113-122Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Depression; Persönlichkeitsentwicklung; Persönlichkeitsveränderung; Pubertät; Frau; Menarche; Jugendlicher
AbstractDie Akzentuierungshypothese nimmt an, dass während Entwicklungsübergängen eher eine Betonung der Persönlichkeit denn eine Veränderung stattfindet. Die biopsychosozialen Geschehnisse zu Beginn der Pubertät verunsichern insbesondere frühpubertierende Mädchen, die zur Wiederherstellung der Verhaltenssicherheit auf das für sie charakteristischste Verhalten zurückgreifen. Somit werden individuelle Persönlichkeitsunterschiede während der Pubertät akzentuiert. Diese These wird überprüft. Dazu wurde bei 162 10- bis 13-jährigen Mädchen die Veränderung des schwierigen Temperaments, der Depressivität und der Delinquenzbelastung über das Menarcheerlebnis hinweg verfolgt. Dabei kamen im Rahmen von Interviews folgende Erhebungsinstrumente zum Einsatz: "Revised Dimensions of Temperament Survey" (Deutsche Fassung), "Delinquenzbelastungsskala" und "Allgemeine Depressions Skala" (Kurzform). In Abhängigkeit von Entwicklungstempo sowie vorpubertärem Status wurde deren Ausprägung 9 und 17 Monate nach der Menarche miteinander verglichen. Abweichend von Befunden einer ähnlichen Studie von Caspi und Moffitt (1991) ergaben sich Hinweise, dass nicht die frühpubertierenden, sondern die spätpubertierenden Mädchen eine Betonung der Persönlichkeit über das Menarcheerlebnis zeigen. Die überraschenden Ergebnisse stellen eher die frühe Pubertät als Indikator für Verunsicherung als die Akzentuierungshypothese in Frage. Die Kulturspezifität der Auswirkungen von raschem Entwicklungstempo wird diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2001_(CD)
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