Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Schrell, Andreas; Lange, Sven |
|---|---|
| Titel | Keimbahn-Intervention und Patentrecht. |
| Quelle | In: Naturwissenschaftliche Rundschau, 53 (2000) 8, S. 399-403 |
| Beigaben | Abbildungen |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0028-1050 |
| Schlagwörter | Recht; Sachinformation; Biologie; Genetik; Humanmedizin; Medizin; Therapie; Naturwissenschaften; Ethik; Patentrecht |
| Abstract | Mittels der Keimbahntherapie ist es möglich geworden, die individuelle genetische Ausstattung so zu ändern, dass sie mit den Keimzellen an die nächste Generation weitergegeben wird. Unweigerlich wird damit die Grenze zwischen Zufall und freier Entscheidung - ein Rückgrat unserer Moral- verschoben. Eingriffe in die Keimbahn rufen denn auch ambivalente Gefühle hervor. Einerseits wird die Aussicht auf die Verwissenschaftlichung der Reproduktion - darauf dass Menschen andere Menschen "entwerfen" - von vielen als Bedrohung wahrgenommen. Andererseits hofft man, durch die Keimbahntherapie Menschen von gesundheitlichen Gebrechen zu befreien. Alle, die über die Anwendung dieser Therapie zu entscheiden haben, - insbesondere Eltern, Ärzte und Politiker - sind verpflichtet, die Chancen und Risiken abzuwägen. Neben dieser ethischen gibt es eine patentrechtliche Dimension. Sie rückte Anfang des Jahres ins allgemeine Bewusstsein, als das europäische Patent EP 0 695 351 B1 in die Kritik geriet und sich Greenpeace-Aktivisten vor dem Europäischen Patentamt in München anketten ließen. (Orig.). |
| Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
| Update | 2001_(CD) |
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