Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Mit der Green Card an den Computer. Sondervisum für ausländische Informationstechniker - Hochschulen starten Ausbildungskampagne. |
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Quelle | In: Letter / Deutscher Akademischer Austauschdienst, (2000) 2, S. 11-12 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Fachkompetenz; Informatik; Kommunikationstechnik; Wirtschaft; Arbeitskräftebedarf; Informatiker; Studium; Defizit; Hochschulabsolvent; Ausländer; Studienanfänger; Deutschland |
Abstract | In Deutschland können zurzeit etwa 75.000 Arbeitsplätze in der Informationswirtschaft nicht besetzt werden. Um den eklatanten Mangel an Computerfachleuten zu überbrücken, sollen ausländische Spitzenkräfte angeworben werden. Gleichzeitig gehen die Hochschulen mit der Ausbildung von Informatikern in die Offensive. Zustimmung findet der Vorschlag vor allem in der Wirtschaft. Auch die großen Wirtschaftsorganisationen sprechen sich für die Green Card aus. Dabei sind sich alle Beteiligten darin einig, dass eine massive Aus- und Weiterbildung von IT-Fachkräften in Deutschland die einzige - allerdings langfristige - Lösung des Problems ist. Hier sind die deutschen Hochschulen gefragt, die sich derzeit gegen den Vorwurf wehren müssen, die Entwicklung verschlafen zu haben. Derzeit starten zahlreiche Hochschulen Initiativen für eine kürzere und auf den Markt zugeschnittene Ausbildung von IT-Spezialisten, so unter anderem die Freie Universität Berlin mit einem neuen Informatikstudium, das seine Absolventen nach drei Jahren mit dem Bachelor in den Beruf entlässt, oder die Universität Hannover mit Kurzstudiengängen wie "Wirtschaftsingenieur" und "Angewandte Informatik". Eine Initiative der Fachhochschulen will gleich 10.000 IT-Experten hervorbringen: 100 Fachhochschulen bieten zum Herbst dieses Jahres jeweils 100 Ingenieuren einen einjährigen, mit der Wirtschaft abgesprochenen Lehrgang zur Weiterbildung im IT-Bereich an. (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |