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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLischka, Irene; Olbertz, Jan-Hendrik
TitelHochschulforschung in den neuen Bundesländern.
Wurzeln und Perspektiven.
QuelleIn: Beiträge zur Hochschulforschung, (2000) 1/2, S. 21-30Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 6
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0171-645X
SchlagwörterHochschulgeschichte; Lehre; Transformation; Studium; Hochschulforschung; Hochschulentwicklung; Hochschulreform; Hochschuldidaktik; Zentralinstitut für Hochschulbildung; Funktion (Struktur); Qualitätssicherung; Institut für Hochschulforschung; Deutschland-DDR; Deutschland-Östliche Länder
AbstractQualität von Lehre und Studium ist das Grundthema, dem sich das Institut für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verpflichtet fühlt. Dabei stellt das Institut, kurz HoF Wittenberg, vor allem die (Aus-)Bildungsfunktion der Hochschulen in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit, auch weil es in Ostdeutschland ein historisch und sozialisationsbedingt gewachsenes Aufgabenverständnis von Hochschulen gibt, deren Lehrfunktion im Osten traditionell eine höhere Wertschätzung genießt und sich auch in einer anderen Lehrkultur niederschlägt. Deren Wurzeln wiederum liegen u. a. in einem "hochschulpädagogischen" Selbstverständnis begründet, das für die historische Hochschulforschung einen interessanten Forschungsgegenstand markiert. In der Regel war die Hochschulpädagogik in der DDR an den Universitäten und Hochschulen in Form von Wissenschaftsbereichen an den Sektionen Erziehungswissenschaft(-en) bzw. Pädagogik institutionalisiert. Als Knotenpunkte der hochschulpädagogischen Forschungsplanung und -kooperation fungierten die Wissenschaftsbereiche Hoch- und Fachschulpädagogik an der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock, der Karl-Marx-Universität Leipzig, der Technischen Hochschule Dresden (hier an der Sektion Berufspädagogik) und vor allem die Abteilung Hochschulpädagogik des Zentralinstituts für Hochschulbildung Berlin (ZHB). Das ZHB als außeruniversitäre, dem Hochschulministerium direkt unterstellte Einrichtung der DDR-Hochschulforschung verfügte mit neun wissenschaftlichen Abteilungen und zeitweilig rund 300 Mitarbeitern über ein riesiges Forschungspotential. Auch wenn sich die Hochschulpädagogik in Ostdeutschland in erster Linie als Teildisziplin der Pädagogik verstand, schloss sie übergreifende Ansätze für eine Hochschulforschung immer in ihren Gegenstand ein. Hochschulpädagogik und Hochschulforschung waren in der DDR eng miteinander verbunden. Die historische Aufarbeitung der DDR-Hochschulpädagogik müßte vor allem jene Ansätze und Fragestellungen aufgreifen, die dazu führten, dass die Hochschulen - ungeachtet ihres rigiden Erziehungsregimes - viel stärker in eine reflektierte Verantwortung und Aufmerksamkeit gegenüber den Studierenden eingebunden waren, als dies heute der Fall ist. Anknüpfungspunkte an die (wenn auch differenziert zu betrachtenden) Hochschulforschungstraditionen Ostdeutschlands aber nehmen sich heute bescheiden aus. In den neuen Ländern ist HoF Wittenberg das einzige Hochschulforschungsinstitut, das mit seinen insgesamt 12 Mitarbeitern Zusammenhänge von Strukturreformen und Ansprüchen an die akademische Lehre untersucht. Die Wurzeln des Instituts gehen auf die "Projektgruppe Hochschulforschung" Berlin-Karlshorst zurück, die 1991 aus einer kleinen Mitarbeitergruppe des ZHB gebildet wurde und bis 1996 die Umgestaltung des Hochschulbereiches in Ostdeutschland untersuchte, begleitete und dokumentierte. Im weiteren Verlauf des Artikels werden die Schwerpunkte der Untersuchungen des Transformationsprozesses beleuchtet und das Zentrum der Untersuchungen, die HoF Wittenberg mit Blick auf die Reformprozesse an deutschen Hochschulen durchführt und für die kommenden Jahre beabsichtigt, dargestellt. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2001_(CD)
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