Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Mehringer, Andreas |
|---|---|
| Titel | Zuwendung - das wichtigste Therapeutikum. |
| Quelle | In: Heilpädagogik, 24 (1981) 3, S. 74-90Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0438-9174 |
| Schlagwörter | Zuwendung; Zwischenmenschliche Beziehung; Sonderpädagogik; Heimerziehung; Heimerzieher; Maßnahme; Theoretische Schrift; Heimkind |
| Abstract | Fuer eine "Beziehung" zum Kind bedarf es der Zuwendung. Bei einer echten Zuwendung ueberwiegt nicht das Eigeninteresse, sondern es ist gekennzeichnet durch Vertrauen, Sich-verlassen-Koennen; beiden Partnern bringt es Freude. In der Zuwendung wird das Gegenueber ohne Bedingungen bejaht. Ausgefallene Zuwendung ist nachholbar, ist damit Therapeutikum im Rahmen heilpaedagogischer Bemuehungen. Fuer das Kind in der fruehen Kindheit ist Zuwendung lebensnotwendig. In Heimen gibt es viele Kinder, denen es fehlt, einmal irgendwo angenommen zu werden. Die wichtigste Regel fuer den Heimpaedagogen heisst, das Kind anzunehmen und zu akzeptieren, wie es ist. Heute sind Heimkinder in ihrem Beduerfnis nach Zuwendung staerker gefaehrdet durch Therapeutisierung (beim Spezialisten) und Schichtdienst des Personals. Zuwendung kann man nicht lernen; bei der Ausbildung zum Heimerzieher kommt das persoenlichkeitsbildende Moment zu kurz. Auch bei Pflegeeltern spielt die echte Zuwendung eine entscheidende Rolle. Abschliessend werden typische Faelle aus der Erziehungsberatung diskutiert. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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