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Autor/inWalwei, Ulrich
TitelDie Beendigung von Arbeitsverhältnissen.
Rechtlicher Reformbedarf und Kompensationsmöglichkeiten.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 33 (2000) 1, S. 101-111
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterArbeitsrecht; Kündigungsschutz; Reform; Flexibilität; Berufliche Mobilität; Deregulierung; Arbeitsrecht; Arbeitsmarktchance; Arbeitsplatzsicherheit; Berufliche Mobilität; Kündigungsschutz; Deregulierung; Flexibilität; Reform
Abstract"Der Beitrag diskutiert zunächst am Beispiel der die Beschäftigungssicherheit betreffenden Regelungen, ob und inwieweit es Anlass für arbeitsrechtliche Revisionen gibt. Dazu werden Ergebnisse theoretischer Analysen und empirischer Befunde zusammengetragen. Ausgehend von der Tatsache, dass in jedem Rechtssystem nicht zuletzt aufgrund veränderter Rahmenbedingungen permanenter Reformbedarf zu unterstellen ist, wird dann erörtert, welche betrieblichen Anpassungsalternativen auch ohne substanzielle Rechtsänderungen (zumindest potenziell) zur Verfügung stünden und welche Formen der öffentlichen Kompensation bei substanzieller Deregulierung in Betracht kämen. Rechtsökonomische Analysen auf theoretischer und empirischer Basis zeigen, dass Strukturwirkungen der Beschäftigungssicherheit (Verteilung von Beschäftigungschancen und Arbeitslosigkeitsrisiken) wesentlich bedeutsamer zu sein scheinen als Wirkungen auf das Niveau von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Beschäftigungssicherheit de jure korreliert den internationalen Befunden zufolge negativ mit der Arbeitskräftemobilität. Jedoch ist Fluktuation auf einzel- und gesamtwirtschaftlicher Ebene für alle Beteiligten mit Aufwand (z. B. Friktionen durch Suche und Einarbeitung) und Ertrag (z. B. neuen Ideen und besserer Allokation) verbunden. Mehr Mobilität aufgrund arbeitsrechtlicher Reformen der Beschäftigungssicherheit würde nicht nur Outsidern (Erwerbslosen und Randbelegschaften) mehr Einstiegsmöglichkeiten eröffnen, sondern zudem das öffentliche Interesse von der Erhaltung bestehender Beschäftigung hin zur Entstehung neuer Beschäftigung lenken. Mehr Freiheit bei der Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen wäre realisierbar, wenn es ähnlich wie bei den Flexicurity-Konzepten in Dänemark und den Niederlanden zu akzeptablen Tauschgeschäften käme, die für die Beschäftigten ein ausreichendes Maß an sozialer Sicherung gewährleisten. An einem gewissen Niveau der Beschäftigungssicherheit de jure und den damit einhergehenden positiven Wirkungen (insbesondere auf die Arbeitsproduktivität) könnte gleichwohl festgehalten werden, wenn die vorhandenen und zuletzt durch Öffnungsklauseln noch erweiterten Spielräume für Lohn- und Arbeitszeitflexibilität noch konsequenter ausgeschöpft und - wo dies nicht ausreicht - erweitert würden. Höhere interne Flexibilität könnte dann den durch ökonomische Trends verstärkten Druck in Richtung mehr Flexibilität verringern." Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1972 bis 1997. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2001_(CD)
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