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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Sprachentwicklungsstörungen sind ein häufiges Symptom in der Kleinkindzeit mit einer Prävalenz von 8 - 12%. Neben unterschiedlichen Formen von Hör- und relevanten Artikulationsstörungen muss der größte Anteil durch umschriebene oder generalisierte Großhirnfunktionsstörungen erklärt werden. Am Beispiel von vier Patienten wird auf die unterschiedliche Genese solcher Entwicklungsstörungen hingewiesen. Nur durch eine genaue Analyse von Familienanamnese, eigener Anamnese, klinischen Symptomen, logopädischen und psychologischen Testverfahren sowie neurophysiologischen Untersuchungen, insbesondere EEG, können befriedigende Erklärungen für die Symptomatik der Sprachentwicklungsstörung gefunden werden. Wesentlich ist einerseits die Abgrenzung von behandelbaren bzw. prognostisch wichtigen Hirnerkrankungen wie Epilepsien, hirnorganischen Veränderungen und schweren allgemeinen Entwicklungsstörungen sowie in Einzelfällen das Aufzeigen kausaler Behandlungsmethoden durch Medikamente, Operationen oder spezifische Hilfsmittel. Bei allen Kindern mit zentralen Sprachentwicklungsstörungen ist eine frühzeitige, konsequente Unterstützung der Interaktionsfähigkeit im sprachlichen und nichtsprachlichen Bereich, eine Förderung der sensomotorischen Fähigkeiten sowie der Musikalität von großer Bedeutung. Mit Hilfe des Förderkonzepts der phonologischen Bewusstheit konnten in den vergangenen Jahren signifikante Verbesserungen der Sprach-, Lese- und Rechtschreibfähigkeit von Risikokindern festgestellt werden. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2001_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0584-9470
Straßburg, Hans-Michael: Zentrale Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern aus Sicht des Neuropädiaters. 2000.
2659666
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