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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Hörsehbehindert und taubblind geborene Kinder sind vor allem auf ihren Berührungs- und Bewegungssinn angewiesen, um ihre Umwelt zu erfassen und zu ordnen. Mit der tastenden Bewegung ihrer Hände, ihrer Füße und auch ihrer Zunge - also auf taktil-kinästhetischem Wege - erfahren sie Oberflächenbeschaffenheit, Nachgiebigkeit, Form, Ausmaß und Funktion der Dinge. Dabei müssen sie lernen, die verschiedenartigen und z. T. in einem zeitlichen Nacheinander gewonnenen Eindrücke zu einem Ganzen zu verbinden: erst dann können sie das Ganze an einem Detail wiedererkennen. Dies ist viel schwieriger als etwas mit den Augen zu erfassen. Der Berührungs- und Bewegungssinn muss gleichermaßen dafür herhalten, die Verbindung zu anderen Menschen herzustellen: erst wenn hörsehbehinderte und taubblinde Menschen ihren Partner berühren, ihre Bewegungen erfühlen, können sie etwas über ihn erfahren. Und erst wenn auch sie berührt werden, wissen sie, dass sie selbst wahrgenommen werden. So nimmt es nicht wunder, dass sich auch die Verständigung mit anderen Menschen auf taktil-kinästhetischem Wege entwickeln und vollziehen muss. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2001_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0018-3121
Pittroff, Hanne: Mit hörsehbehinderten und taubblinden Menschen taktil gebärden. 2000.
2659665
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