Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Krüger, Christiane |
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Titel | Eine Milliarde im Blick. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 56 (2000) 6, S. 10-11Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Referendar; Curriculumentwicklung; Sparpolitik; Finanzierung; Ausbildung; Jurist; Studium; Studienplatz; Rechtswissenschaft; Referendariat; Abbau; Empfehlung; Praxisbezug; Qualität; Reform; Justizministerkonferenz; Deutschland |
Abstract | Die Diskussion über die Reformierung der Juristenausbildung ist weit gestreut. Dissens herrscht zwischen den Kultus-, Justiz- und Finanzministern der Länder, teils innerparteilich, teils zwischen den Ministerien eines Landes. Im November 1999 haben die Justizminister sich für eine praxisintegrierte universitäre Juristenausbildung ausgesprochen. Eckpunkte des Entwurfs für die Reform der Juristenausbildung sind ein viersemestriges Grundstudium mit Zwischenprüfung, ein ebenfalls viersemestriges Vertiefungs- und Wahlfachstudium sowie eine einjährige Praxisphase. Nach dem Examen ist man zwar für alle volljuristischen reglementierten Berufe "befähigt", benötigt aber noch eine Berufseinarbeitungsphase. Ein Jahr lang arbeitet der Absolvent dann als Richter oder Staatsanwalt auf Probe oder als Anwaltsassessor. Durch den Wegfall des Referendariats werden die Justizressorts voraussichtlich rund eine Milliarde Mark sparen. Die Gegner des Modells plädieren weiterhin für eine Reform der bestehenden zweistufigen Ausbildung. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |