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Autor/inMeyer, Hans Joachim
TitelErkenntisinteresse gegen Zweckinteresse?
Mehr Wechselwirkung zwischen Hochschule und Gesellschaft.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 7 (2000) 6, S. 298-300Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterKompetenz; Wissenstransfer; Informatik; Ingenieurwissenschaft; Standort Deutschland; Wirtschaft; Berufsvorbereitung; Studium; Universität; Übergang Studium - Beruf; Hochschule; Aufgabe; Defizit; Funktion (Struktur); Qualität; Vortrag; Hochschulabsolvent; Ausländer; Experte
AbstractEin Thema, das die Wissenschaftspolitik in ihrer Rolle als Brückenbauer zwischen Hochschule und Gesellschaft in besonders hohem Maße bewegt und umtreibt, ist das Spannungsfeld von Studium und Beruf. Seit ihren Anfängen steht die europäische Universität vor der Frage, was für sie wichtiger sei - die zweckfreie Suche nach der Wahrheit oder die Vorbereitung auf die Ausübung eines Berufs. Das Hochschulstudium als Berufsvorbereitung kann keine maßgeschneiderten Produkte liefern. In Zeiten rasanten Wandels der beruflichen Anforderungen darf die Hochschule dies auch gar nicht wollen. Gerade das Hochschulstudium muss sich dadurch auszeichnen, dass es neben der Fähigkeit zum fortgesetzten Lernen ein solides und breit einsetzbares Kompetenzfundament schafft, das eigene Weiterentwicklung im beruflichen Leben ermöglicht, aber auch erfordert. Angesichts dieser sich heute annähernden Notwendigkeiten der wissenschaftlichen und der beruflichen Wirklichkeit sieht der Autor relativ gute Chancen, dass sich das im Prinzip unauflösliche Spannungsfeld von Erkenntnisinteresse und Zweckinteresse und seine Ausprägung im doppelten Ziel eines Hochschulstudiums, auf Wissenschaft und Beruf vorzubereiten, nicht zum unübersteigbaren Gegensatz verhärtet. Will die Hochschule also die Chancen zu einer wechselseitigen Befruchtung von Erkenntnis und Anwendung im Spannungsfeld von Studium und Beruf nutzen, bedarf es einer intensiven Wechselwirkung zwischen Hochschule und Gesellschaft, insbesondere zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Und die Hochschule sollte dabei selbstkritisch genug sein, davon auszugehen, dass sie aus ihren objektiven Existenzbedingungen heraus dazu neigt, die Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft nicht ernst genug zu nehmen, ja, vielleicht gar nicht einmal zu erkennen. Doch was den deutschen Hochschulen im Zusammenhang mit dem Mangel an Fachkräften der Informationstechnologie in der letzten Zeit von einigen Repräsentanten der Wirtschaft und der Politik wie auch in einigen Medien untergeschoben wurde, ist nichts anderes als eine schockierende Verdrehung der Wirklichkeit. Es ist das Verdienst der Hochschulen, dass Deutschland überhaupt noch über nennenswerte und immer noch leistungsfähige Potentiale in den Natur- und Ingenieurwissenschaften verfügt. Wären wir den Ratschlägen aus der Wirtschaft gefolgt und hätten wir dem Druck der Finanzpolitik und anderer Politikbereiche nachgegeben, so wären diese flächendeckend abgeräumt worden. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2001_(CD)
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