Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Markl, Hubert |
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Titel | Reform des deutschen Forschungssystems. Die Max-Planck-Gesellschaft nach ihrer Evaluation durch eine internationale Expertenkommission. |
Quelle | In: Wissenschaftsmanagement, 6 (2000) 1, S. 33-37Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0947-9546 |
Schlagwörter | Evaluation; Forschungsorganisation; Partnerschaft; Forschungspolitik; Forschungsförderung; Förderungsmaßnahme; Universität; Forschungsfinanzierung; Forschungskooperation; Forschungsstrategie; Gutachten; Verteilung; Max-Planck-Gesellschaft; Expertenkommission; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland |
Abstract | Ende 1996 beschlossen Bund und Länder, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) durch eine international besetzte Expertenkommission auf ihre Leistungsfähigkeit hin begutachten zu lassen - auch im Hinblick auf Wechselwirkungen untereinander und mit anderen Partnern des deutschen Forschungssystems. Im Juni 1999 legte die Arbeitsgruppe unter Leitung von Professor Richard Brook, Oxford, nach gründlichen Detailanalysen ihren Bericht vor. Neben vielen erfreulichen Feststellungen zu Qualität und Leistungsfähigkeit von DFG und MPG in der Durchführung und Förderung von Forschung und in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland, enthielt der Bericht zugleich durchaus besorgte, mitunter sogar herbe Kritik an einer ganzen Reihe von "Eigentümlichkeiten" des deutschen Forschungs- und Wissenschaftssystems. Dabei konnten sich die Gutachter auch auf die Ergebnisse von Leistungsvergleichen zwischen führenden europäischen und außereuropäischen Wissenschaftsnationen mittels quantitativ-bibliometrischer Verfahren beziehen, in denen Deutschland, insbesondere bezogen auf die eingesetzten Forschungsmittel, zwar zumeist nicht schlecht, aber keineswegs so hervorragend abschnitt, wie es sich manche nicht nur dringend wünschen, sondern gelegentlich auch einbilden. Auf den vordersten Rängen stehen dabei keineswegs immer nur die Wissenschaftler der Vereinigten Staaten, sondern je nach Fachgebiet durchaus auch Kanada oder auch kleinere europäische Länder, unter denen insbesondere die Schweiz durch ihre exzellenten Leistungen auf vielen Gebieten hervorsticht. Der Autor beschreibt nachfolgend die Defizite des deutschen Systems und geht auf die Umsetzung der Empfehlungen der Expertenkommission in der Max-Planck-Gesellschaft ein. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |