Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heath, Shirley B. |
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Titel | Risk, rules and roles. Youth perspectives on the work of learning for community development. Paralleltitel: Risiken, Regeln und Rollen. Jugendperspektiven zur Lernarbeit in der Gemeindeentwicklung. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 3 (2000) 1, S. 61-80Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 21 |
Sprache | englisch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-000-0005-8 |
Schlagwörter | Pädagogische Forschung; Kognitive Entwicklung; Kommunikation; Rollenspiel; Soziale Beziehung; Sozialisation; Jugend; Jugendforschung; Arbeit; Großbritannien; Interaktion; Jugend; Kommunikation; Lernen; Rollenspiel; Sozialisation; Sprache; Theater; Freizeitgestaltung; Kognitive Entwicklung; Jugendforschung; Interaktion; Lernen; Außerschulische Tätigkeit; Sprache; Gemeinde (Kommune); Theater; Arbeit; Freizeitgestaltung; Großbritannien |
Abstract | Basierend auf zehn Jahren Feldforschung mit dem Fokus auf den Makro-Mikro-Zusammenhängen zwischen organisationaler Struktur und dazugehörendem Ethos einerseits und Sprachverhalten und Rollenspiel andererseits konzentriert sich dieser Beitrag auf den institutionellen Wandel, der sich auf kognitive, soziale und sprachliche Entwicklung der Jugend auswirkt. Auffällig ist die Selbstbehauptungskraft derjenigen Jugendlichen, die in ihrer außerschulischen Freizeit den Weg zu jugendzentrierten Einrichtungen finden. Diese Organisationen vermitteln eine institutionelle Macht, die die Leere der intergenerationellen Kommunikation, der Bildungsabbrüche und der fehlenden Aufgaben für Jugendliche im Familien- und Gemeindeleben füllt. Abschnitt 1 gibt zum einen einen Überblick über Interaktionsbereiche, die Arbeit und Unterstützung, die Institutionen der postindustriellen Gesellschaft nicht geben, und zeigt dann auf, welche institutionelle Kraft manche Jugendliche durch Engagement in jugendzentrierten Initiativen entwickeln, denen Schlüsselfunktionen in ihrer Sozialisation zukommen. Hier werden altersgemischte Peergruppen ihre eigenen Interessenvertreter, um eigene Lernumgebungen zu schaffen, die sich signifikant von den herkömmlichen, auf Stoffvermittlung bestehenden Ansätzen unterscheiden. Teil 2 beantwortet die Fragen, was in diesen Lernumwelten geschieht und welch wichtigen Platz Lernen in diesen jugendzentrierten Einrichtungen mit ihrer deutlichen Betonung von ernsthafter produktorientierter Arbeit und Darstellung einnehmen. In diesen Projekten mit ihrem Angebot für den Zeitraum zwischen Kindheit und vollständigem Eintritt in das Erwachsenenleben akzeptieren Jugendliche Risiken, spielen Rollen und setzen sich Regeln, um hervorragende Gruppenergebnisse, z.B. bei einer Theateraufführung, zu erreichen. Abschnitt 3 betrachtet die Sprache, die in diesen Organisationen benutzt wird, und benennt die Mittel, mit deren Hilfe jugendzentrierte Einrichtungen dynamisch bleiben und auf die raschen Wechsel der jugendlichen Bedürfnisse antworten. Teil 4 beschreibt einige notwendige Änderungen im Denken der Erwachsenen hinsichtlich der Sozialisationsmodelle und beschreibt ihre Rolle für die effektive Gestaltung von Lernumgebungen für junge Menschen. Im 5. Abschnitt werden Forschungsergebnisse der Makro- und Mikroebene zusammengefaßt, um die Wichtigkeit der Forschung zu unterstreichen, die darüber aufklärt, welche Rolle Regeln, Rollen und Risiken in der Lernarbeit spielen. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2001_(CD) |