Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Scheithauer, Herbert; Petermann, Franz |
---|---|
Titel | Therapieabbrüche von aggressiven und dissozialen Kindern. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 9 (2000) 1, S. 14-19Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026//0942-5403.9.1.14 |
Schlagwörter | Aggression; Aggressivität; Dissozialität; Misserfolg; Psychologie; Familie; Kind; Verhaltensauffälligkeit; Soziales Verhalten; Sachinformation; Behandlung; Therapie; Intervention; Jugendlicher |
Abstract | Aggressive und dissoziale Verhaltensweisen bei Kindern stellen ein ernstzunehmendes Problem dar. Vielversprechende Interventionen, wie zum Beispiel Ansätze, die die gesamte Familie des betroffenen Kindes berücksichtigen, müssen sich der Herausforderung eines frühzeitigen Therapieabbruchs stellen. Die Ergebnisse verschiedener Studien, die spezifische Risikofaktoren für einen frühzeitigen Abbruch familiärer Interventionen bei aggressivem oder dissozialem Verhalten untersucht haben, werden zusammengefasst. Folgen für die Kinder, deren Familien frühzeitig eine Intervention beenden, werden aufgezeigt. Neben familiären, eltern- und kindbezogenen Faktoren, werden von den Familien wahrgenommene Hindernisse, an der Intervention teilzunehmen, erläutert. Während ein erhöhtes Maß wahrgenommener Hindernisse verknüpft ist mit einem erhöhten Abbruchrisiko, stellt die Wahrnehmung weniger Hindernisse durch die Eltern einen Schutzfaktor für eine frühzeitige Beendigung der Intervention in Hoch-Risiko-Familien dar. Ein bereits entwickeltes, englischsprachiges Verfahren (die Barries-to-Treatment Participation Scale) zur Erfassung eines breiten Bereichs an Interventionshindernissen wird vorgestellt. Mögliche Lösungen und Maßnahmen, um einen frühzeitigen Therapieabbruch entgegenzuwirken, werden angeführt. (Orig.). |
Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
Update | 2001_(CD) |