Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schenker-Wicki, Andrea |
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Titel | Die Universität des 21. Jahrhunderts. Autonom und evaluiert. |
Quelle | Aus: Weizsäcker, Robert K. von (Hrsg.): Schul- und Hochschulorganisation. Berlin: Duncker u. Humblot (2000) S. 117-133 |
Beigaben | Literaturangaben 14; Anmerkungen 17 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-428-10152-9 |
Schlagwörter | Evaluation; Qualität; Schweiz; Staat; Evaluation; Hochschule; Hochschulfinanzierung; Sammelwerk; Kriterium; Akkreditierung; Akkreditierung; Staat; Globalhaushalt; Hochschulautonomie; Hochschulfinanzierung; Hochschule; Kriterium; Leistungsindikator; Qualität; Sammelwerk; Zielvereinbarung; Schweiz |
Abstract | Der Ruf nach mehr Transparenz, Qualitätskontrolle und vermehrten Leistungsprüfungen hat auch vor den Universitäten nicht Halt gemacht und bedingt ein Umdenken von Hochschulen, Bildungsministerien, Parlament und Regierung. Aufgrund der Forderungen der Universitäten nach neuen Rahmenbedingungen und nach mehr Autonomie wurden in der Schweiz in den letzten Jahren praktisch alle Universitätsgesetze geändert und den Universitäten eine grössere personal- und finanzrechtliche Autonomie gewährt. Die finanzrechtliche Autonomie wird im wesentlichen über die Globalbudgetierung geregelt, an die eine Leistungsvereinbarung zwischen den Universitäten und ihren finanziellen Trägern gekoppelt wird. Damit eine solche Leistungsvereinbarung steuerbar und überprüfbar wird, müssen sich die Verantwortlichen allerdings bereits im Vorfeld über die Bemessungsgrundlagen einig werden. In diesem Zusammenhang wurde vor allem in den anglo-amerikanischen Ländern bereits in den achtziger Jahren mit der Definition von Leistungsindikatoren und der Evaluation von Hochschulleistungen begonnen. Im vorliegenden Artikel wird gezeigt, wie Leistungsindikatoren auszugestalten sind und kohärent erhoben werden können. Gleichzeitig wird ein Modell der leistungsorientierten Allokation beschrieben, welches der Bund in seinem neuen Universitätsförderungsgesetz vorschlägt. Die Tatsache, dass in Zukunft Leistungen und Ansprüche von Universitäten und Hochschulen von der Öffentlichkeit und von den Parlamenten zunehmend kritischer hinterfragt werden, macht deutlich, dass der Hochschulbereich gut daran tut, die Antworten auf kritische Fragen in aller Ruhe und ohne Emotionen vorzubereiten. Das Messen und Bewerten von Hochschulleistungen, das uns hier machmal etwas schwer fällt, ist in anderen Ländern - wie in den USA, England, Australien, Dänemark oder Holland - bereits seit langem eine Realität. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2003_(CD) |