Schule in der Diktatur. Die Umformung der Schule im Sowjetkommunismus und im Nationalsozialismus.

Autor/in	Leschinsky, Achim
Titel	Schule in der Diktatur. Die Umformung der Schule im Sowjetkommunismus und im Nationalsozialismus.
Quelle	Aus: Bildungsprozesse und Erziehungsverhältnisse im 20. Jahrhundert. Weinheim: Beltz (2000) S. 116-138 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 42
Beigaben	Literaturangaben 75; Anmerkungen 11
Sprache	deutsch; deutsche Zusammenfassung
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
URN	urn:nbn:de:0111-opus-84450
Schlagwörter	Erziehung; Schultheorie; Reformpädagogik; Vergleich; Bildungssystem; Bildungspolitik; Kind; Schule; Geschichte (Histor); Diktatur; Kommunismus; Nationalsozialismus; Rassismus; 20. Jahrhundert; Deutschland (bis 1945); Deutschland-DDR
Abstract	Der Autor behandelt ein für das 20. Jahrhundert zentrales Thema - die radikalen Versuche einer Umformung, denen die Institution Schule im Sowjetkommunismus und im Nationalsozialismus ausgesetzt war. Eingangs wird an Ellen Keys Programmschrift "Das Jahrhundert des Kindes" erinnert, die die Utopie der Erziehung des 'neuen Menschen' mit eugenischen und rassekundlichen Vorstellungen verband. Gezeigt wird sodann, dass die beiden großen diktatorischen Systeme des 20. Jahrhunderts, der Nationalsozialismus und der Sowjetkommunismus, auf das Bildungssystem im Spannungsfeld zwischen reformpädagogischen Programmatiken und einer staatspädagogischen Umformung der modernen Institution Schule einzuwirken versucht haben. Als Ertrag der Analyse werden schultheoretische Überlegungen präsentiert, die spezifische Leistungen und Potentiale der Institution Schule offenlegen und zugleich erklären, warum diese Institution sich staatspädagogischen Okkupationsversuchen gegenüber als eher widerständig erweisen konnte. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2003_(CD)