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Autor/inn/enWetzstein, Thomas A.; Reis, Christa; Eckert, Roland
TitelFame & Style, Poser & Reals.
'Lesarten' des HipHop bei Jugendlichen. Drei Fallbeispiele.
Gefälligkeitsübersetzung: Fame & style, posers and reals : 'ways of reading' hip hop among adolescents; three case examples.
QuelleAus: Politik des Vergnügens : zur Diskussion der Populärkultur in den Cultural Studies. Köln: Halem (2000) S. 123-145Verfügbarkeit 
ReiheFiktion und Fiktionalisierung. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-931606-33-3
SchlagwörterKultur; Alltagskultur; Erleben; Rezeption; Lebensstil; Angebot; Musik; Rezeption; Jugendkultur; Alltagskultur; Kultur; Erleben; Lebensstil; Soziale Differenzierung; Peer Group; Musik; Angebot; Jugendkultur; Soziale Differenzierung; Jugendlicher
AbstractDie Autoren stellen in ihrem Beitrag drei Fallbeispiele von HipHop-Gruppen Jugendlicher in Deutschland vor: Graffiti-Writer, Rapper und Breakdancer. Sie geben exemplarisch die Äußerungen einiger Jugendlicher wieder, die im Rahmen eines Forschungsprojekts befragt worden sind. Die Beispiele sollen deutlich machen, wie unterschiedlich die Bedeutungsangebote der Populärkultur in den drei Gruppen ausgelegt werden - trotz des gemeinsamen Bezugs auf eine globale und hoch kommerzielle Jugendkultur. Die Jugendszenen sind weder Ausdruck einer "einheitlichen Massenkultur" noch eines "bloßen Konsums", sondern zeigen in den jeweiligen Gruppen unterschiedliche Spezialisierungen, Aneignungen und Abgrenzungen. So ist HipHop für die Graffiti-Writer vor allem ein außeralltägliches Identifikationsangebot, mit dem sie der "Normalität" der bürgerlichen Herkunft zu entkommen versuchen. Das nächtliche Herumstreunen und Malen, aber auch die "coole" Ghettowelt mit ihren Helden begeistert sie. Die Rapper der Passagen-Posse verarbeiten in ihrer Adaption des HipHop meist Alltagsprobleme (z. B. Liebesbeziehungen) oder auch negative Herkunftslagen. Für die Breakdancer ist HipHop dagegen ein Medium, mit dem sie sich von den Restriktionen ihrer Herkunftslage befreit haben und durch das sie Selbstvertrauen und Leistungsfähigkeit aufbauen. Die Fallbeispiele zeigen, dass in der Gleichaltrigengruppe eine eigene, spezifische Bedeutung des Kulturangebots geschaffen und ein typischer "Style" kreiert wird. HipHop ist kein uniformes Handlungsprogramm, das in den Gruppen "abgespult" wird, sondern es wird vielmehr eine gruppenspezifische "Lesart" ausgehandelt und hergestellt. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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