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Autor/inZürcher, Christoph
TitelDas Erwachen des Bewusstseins.
Der Übergang vom präoperativen zum operativen Denken in der kognitiven Evolution. Untersucht und dargelegt am Beispiel der Traumschilderungen in den Homerischen Epen Illias und Odyssee.
Gefälligkeitsübersetzung: Awakening of consciousness : the transition from pre-operative to operative thinking in cognitive evolution; examined and described by means of the dream accounts in Homer's epic works Iliad and Odyssey.
QuelleZürich (2000), 21 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterDenken; Entwicklungspsychologie; Kognitive Entwicklung; Traum; Dichtung; Griechenland
AbstractDer vorliegende Beitrag untersucht den Übergang vom präoperativen zum operativen Denken in der kognitiven Evolution. Es wird gezeigt, dass dieser kognitive Übergang in Homers 'Illias' und der 'Odyssee' zu erkennen ist, konkret in der ambivalenten Art, wie Träume interpretiert worden sind. Nur vermuten lässt sich, dass zwischen dieser kognitiven Übergangszone und der beispiellosen geistigen Kreativität in Homers Folgezeit ein kausaler Zusammenhang besteht. Für die Untersuchung der homerischen Traumdeutung wurde in erster Linie vom analytischen Instrumentarium der Entwicklungspsychologie Gebrauch gemacht. Entwicklungspsychologen wie Piaget gehen davon aus, dass das Kind die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten vom 'präoperativen' Niveau auf das 'operative', im Alter zwischen 6 und 11 Jahren durchlebt. Hallpike gebührt das Verdienst, diese entwicklungspsychologischen Erkenntnisse für die Anthropologie und Ethnologie fruchtbar gemacht zu haben. Er hat aufgezeigt dass, was für die kognitive Entwicklung des Kindes zutrifft, auch für die kognitive Entwicklung eines Kollektivs seine Gültigkeit hat. Die vorliegende Arbeit ist in ihren Grundannahmen diesen Thesen Hallpikes verpflichtet. Der Begriff des 'begrifflichen Realismus' wird demnach nicht nur als ein brauchbares Analyseinstrument zur Festlegung der Stufe der kognitiven Entwicklung betrachtet, auf der sich ein Individuum innerhalb unserer Gesellschaft befindet. Es wird in Anlehnung an Hallpikes Arbeiten davon ausgegangen, dass der Tatbestand des 'Begrifflichen Realismus' auch Aufschluss darüber gibt, auf welcher kognitiven Entwicklungsstufe sich ein Kollektiv befindet. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. In einem ersten Teil werden kurz die Grundprinzipien der Entwicklungspsychologie und deren von Hallpike aufgezeigter Relevanz für evolutionstheoretische Überlegungen rekapituliert. Im zweiten Teil wird abgeklärt, welche Traumschilderungen in der 'Illias' und in der 'Odyssee' eher auf 'präoperative' und welche eher auf 'operative' Denkvorgängen schließen lassen. (ICD).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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