Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bertram, Hans |
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Titel | Die verborgenen familiären Beziehungen in Deutschland: Die multilokale Mehrgenerationenfamilie. Gefälligkeitsübersetzung: The hidden family relationships in Germany: the multi-local and multi-generational family. |
Quelle | Aus: Generationen in Familie und Gesellschaft. Opladen: Leske u. Budrich (2000) S. 97-121
PDF als Volltext |
Reihe | Lebenslauf - Alter - Generation. 3 |
Beigaben | Abbildungen 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-2598-4 |
DOI | 10.1007/978-3-663-01318-1 |
Schlagwörter | Solidarität; Soziale Beziehung; Familie; Mehrgenerationenfamilie; Privathaushalt; Statistik; Generationenverhältnis; Hilfeleistung; Netzwerk |
Abstract | "In diesem Beitrag wird die These begründet und empirisch belegt, daß die Kategorien der amtlichen Statistik nicht geeignet sind, um die tatsächlich gelebten Beziehungen von Familien in Deutschland wiederzugeben. Im Gegenteil wird die gelebte familiäre Wirklichkeit bei weitem unterschätzt, indem einseitig am Haushaltsbegriff festgehalten wird. Mit Hilfe eines netzwerktheoretischen Zugangs in Anlehnung an die Arbeiten von Vern L. Bengtson werden die verschiedenen Dimensionen der sozialen Beziehungen von Menschen analysiert und in ihrer Bedeutung über die Lebensspanne verdeutlicht, in Abhängigkeit von Kontaktdichte, Kontaktqualität, räumlicher Nähe und Struktur. Eine 'Intimität auf Distanz' und die zunehmende Bedeutung von Generationsbeziehungen zwischen erwachsenen Kindern und Eltern führen notwendigerweise dazu, daß Familienbeziehungen multilokal werden, ohne aber zu verschwinden. Hilfeleistungen, Unterstützung und Fürsorge füreinander, das heißt familiäre Solidarität, ist nicht haushaltsgebunden, sondern generationsbezogen. Daher erscheint es gerechtfertigt, die multilokale Mehrgenerationenfamilie als einen Familientypus zu bezeichnen, der heute in der Bundesrepublik wie in den USA eine erhebliche Bedeutung hat." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |